schlieffen

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schlieffen (Frühneuhochdeutsch)

Verb

Worttrennung:

schlief·fen

Bedeutungen:

schlüpfen

Beispiele:

„Ja ist nicht der Trojanisch Krieg von eim Ey herkommen? Sintemal ja die Helena die einig Kriegsbraut, mit jhren zwen Brüdern Castor vnd Pollux auß eim Ey geschloffen: Hat nicht auch Herculeslang mit deß Königs Actors Söhnen Euryt vnnd Creat deßhalben lang zu streiten: weil sie auß Silberen Eyerschalen waren geschloffen. So werden sie heut gewiß auß stählinen Nebelkappen schlieffen.“
„Dem Fuchs wird wol der Balg abgestraift, aber ungegärbet schliefft keiner darein.“

Diese Schreibweise ist ein Phänomen der Letternhäufelung, alle weiteren Informationen zu diesem Wort befinden sich im Eintrag schliefen.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.


Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schliefen

Quellen:

  1. Johann Fischart: Affentheurlich Naupengeheurliche Geschichtklitterung. 1575, 28. Kapitel: Von der Nuttelpautzner Fladenkrieg.
  2. R. P. Joanne Bodler, S.J.: Sonntäglicher Predigen-Curs. Dillingen 1697, Seite 495.