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Worttrennung:
- schme·cken, Präteritum: schmeck·te, Partizip II: ge·schmeckt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: schmecken (Info), schmecken (Info)
- Reime: -ɛkn̩
Bedeutungen:
- den Geschmackssinn anwenden, etwas mit dem Geschmackssinn prüfen, wahrnehmen
- intransitiv, im Sinne von „nach etwas schmecken“: einen bestimmten Geschmackseindruck empfinden
- übertragen: Gefallen, Zustimmung erregen
- regional auch: riechen im Sinne von über den Geruchssinn wahrnehmbar sein
- regional auch: riechen im Sinne von einen Geruch von sich geben
Herkunft:
- mittelhochdeutsch: smecken, Prätikate: smeckete, smecte, smacte, smahte
Sinnverwandte Wörter:
- abschmecken, kosten, probieren
- gefallen, zusagen
- duften, riechen, stinken
Unterbegriffe:
- durchschmecken, erschmecken, herausschmecken, hereinschmecken, nachschmecken, vorschmecken
Beispiele:
- Seit dem Schlag auf den Kopf kann sie nicht mehr schmecken.
- Heute wissen wir, dass wir mit jedem Teil der Zunge alle Geschmacksrichtungen schmecken können.
- Ich schmecke eine Prise Senf in der Salatsoße.
- „Da geht's, mein Herr, nicht immer mutig zu;
- Doch schmeckt dafür das Essen, schmeckt die Ruh.“[1]
- Dieses Menü schmeckt vorzüglich.
- Das Eis schmeckt lecker, es schmeckt nach Erdbeere.
- „Es gibt kaum etwas, das den Senderchefs weniger schmeckt.“[2]
- Diese Entwicklung schmeckt niemandem hier.
- Hier schmeckt es aber komisch.
- Ein Schwabe mag die Wurst nur, solange sie nicht schmeckt.
Redewendungen:
- das schmeckt nach mehr
- jemanden nicht schmecken können
Wortbildungen:
- Geschmack, Geschmäckle, Schmecken, Schmeckenbecher, Schmecker, Schmeckhaar, Schmeckerin, Schmeckerkoch, Schmeckerlein, Schmeckerlust, Schmeckhaft, Schmeckmeister, Schmeckorgan
- geschmeckt, schmackhaft, schmackig, schmeckend, schmeckfähig, schmeckhaftig, schmeckig, schmecklich, schmecksam
Übersetzungen
den Geschmackssinn anwenden, etwas mit dem Geschmackssinn prüfen, wahrnehmen
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- Arabisch: يتذوق ? () → ar , يستطعم () → ar , طعمها يعجب () → ar , يعجب بالطعم () → ar
- Baskisch: dastatu → eu
- Englisch: taste → en, smack → en
- Französisch: goûter → fr, déguster → fr
- Interlingua: gustar → ia
- Italienisch: transitiv: assaggiare → it, (it); intransitiv: avere gusto → it (di - nach)
- Katalanisch: transitiv: gustar → ca, tastar → ca, provar → ca, intransitiv: tenir gust
- Klingonisch: mum → tlh
- Latein: gustāre → la, gustātū explōrāre → la, sapere → la
- Litauisch: ragauti → lt
- Polnisch: smakować → pl
- Portugiesisch: saborear → pt
- Rumänisch: a gusta → ro
- Russisch: пробовать (probovatʹ☆) → ru
- Schwedisch: smaka → sv
- Spanisch: transitiv gustar → es, degustar → es, probar → es; intransitiv: tener gusto → es (a – nach), intransitiv: saber → es (sabor)
- Tschechisch: chutnat → cs
- Ukrainisch: куштувати (kuštuvaty☆) → uk, пробувати (probuvaty☆) → uk, смакувати (smakuvaty☆) → uk
- Ungarisch: megízlel → hu, kóstol → hu
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übertragen: Gefallen, Zustimmung erregen
regional auch: riechen im Sinne von über den Geruchssinn wahrnehmbar sein
regional auch: riechen im Sinne von einen Geruch von sich geben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmecken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schmecken“
- The Free Dictionary „schmecken“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schmecken“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : schmecken, Band 4, Spalte 986 ff.
Quellen:
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Goethe · Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil · Urfaust. 271.–290. Tausend. Auflage. C.H.Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck), München 1986, ISBN 3–406–31234–9 (Dieser Sonderausgabe liegt folgende Ausgabe zugrunde. Goethes Werke, Band III (Hamburger Ausgabe). Textkritisch durchgesehen und kommentiert von Erich Trunz. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. München 1986. Die ‚Hamburger Ausgabe‘ wurde begründet im Christian Wegner Verlag, Hamburg. Die erste bis neunte Auflage des dritten Bandes erschien dort in den Jahren 1949 bis 1972. 775 Seiten; Seite 100, Zeile 3147: )
- ↑ Markus Brauck: Warnschuss aus Sachsen. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011 , Seite 77.