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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: schäfchenweiss
Worttrennung:
- schäf·chen·weiß, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: schäfchenweiß (Info)
Bedeutungen:
- in, von einem weißen Farbton (wie dem eines Schäfchens)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Schäfchen und dem Adjektiv weiß
Oberbegriffe:
- weiß
Beispiele:
- „Darauf zu sehen: ein schier unendlich weiter Horizont, schäfchenweiße Wolken über einem tiefblauen Meer und hoch darüber mit weit ausgebreiteten Flügeln ein Vogel, der sich in die Lüfte schwingt.“[1]
- „Ein Bild, in dem sich Anmut und Tatkraft wundersam verbinden, und daran sind, neben der flotten Ponyfrisur der hohen Dame, der schicken Sonnenbrille, der schäfchenweißen Sommerjacke und den weiten, lustig im Winde wehenden Ministerhosen, eben diese beiden Gehstöcke schuld.“[2]
- „Die Frömmelei, unter der Betrug und Korruption blühen, bringt Bühnenbildner Peter Schultze im Theater Viel Lärm um Nichts auf ein effektives Bild: Der Laufsteg, auf dem sich die verworfene Bagage präsentiert, hat die Form eines mit schäfchenweißem Flokati bedeckten russisch-orthodoxen Kreuzes.“[3]
- „Traumhaftes Postkartenmotiv: schäfchenweiße Wolkenbäusche, hingekleckst auf blitzblauen Himmel.“[4]
- „Der Luftballon stieg sachte empor, die schäfchenweißen Wolken schwebten kokett dahin, der taubengraue Himmel wurde finster und finsterer, die honiggelbe Sonne ging still und leise unter, als auf einmal ein heftiger Wind aufkam.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- schäfchenweiße Wolken
Wortbildungen:
- Substantivierung: Schäfchenweiß
Übersetzungen
in, von einem weißen Farbton (wie dem eines Schäfchens)
Quellen:
- ↑ „Alle Termine absagen!“ In: Volksblatt. 6. April 2001 .
- ↑ Das Streiflicht. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Juni 2005, ISSN 0174-4917, Seite 1 .
- ↑ Molière vor der russischen Revolution. In: Abendzeitung. 29. Dezember 2014, Seite 18 .
- ↑ Schlagoberswolken. In: Kreis-Anzeiger. 13. Juli 2017, Seite 15 .
- ↑ Elif Shafak: Schau mich an. Roman. 2. Auflage. Kein & Aber, Zürich/Berlin 2020 (Originaltitel: Mahrem, übersetzt von Gerhard Meier aus dem Türkischen), ISBN 978-3-0369-5829-3, Seite 9 (türkische Originalausgabe 1999; deutschsprachige Erstausgabe 2020) .