sibi

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sibī [1][2], sibi [3][4][5][6][7] (Latein)

, sibi (Latein)">Bearbeiten]
Kasus Reflexiv-
pronomen
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Ablativ

Worttrennung:

si·bi

Grammatische Merkmale:

Reflexivpronomen Dativ sich

Beispiele:

„Quisquid magna dedit, voluit sibi magna remitti.“ (Martial)[8]
Wer groß(e Geschenke) gab, will sich groß(e Geschenke) zurückgegeben. das heit will, dass man ihm … zurückgibt.
„Imperare sibi maximum imperium est.“
Sich (selbst) zu beherrschen ist die größte Herrschaft.
„Nil non permittit mulier sibi, turpe putat nil.“ (Juvenal)[9]
Die Frau erlaubt sich nichts nicht, nichts hält sie für schä(n)dlich.
„Sibi non cavere et aliis consilum dare stultum est.“ (Phädrus)[10]
Sich (selbst) nicht zu hüten und anderen Ratschläge erteilen ist dumm.
„Modicus cibi, medicus sibi.“
Wer maßvoll beim Essen ist, ist sich / sein eigener Arzt.
„Sibi quisque proximus est.“
Jeder ist sich selbst der nächste.
„Quid sibi clamor ille vult?“ (→ dativus ethicus)
Was bedeutet jenes Geschrei?
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „sui“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Mit Makron: Rubenbauer, Hofmann, Heine: Lateinische Grammatik, München 1995 (12. Auflage), § 54.
  2. Mit Makron und Breve: Charlton T. Lewis, Charles Short: A Latin Dictionary. Clarendon Press, Oxford 1879. Stichwort „sibi“. (perseus.tufts.edu)
  3. Nur Dativ ohne Makron in: Eduard Bornemann: Lateinische Sprachlehre, Frankfurt 1970 (8. Auflage), § 55.
  4. und in diversen Kurzgrammatiken, wie z. B.: Utz, Westphalen: Grammadux, Bamberg 2011 (3. Auflage), § 43.
  5. Einige Wörterbücher verzichten auf ein Makron bei den flektierten Formen des Reflexivpronomens der 3. Pers.: Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „sui“ (Zeno.org)
  6. oder zumindest im Dativ: PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „sibi
  7. und: Josef Maria Stowasser, Michael Petschenig, Franz Skutsch: Der kleine Stowasser. Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch. G. Freytag, München 1971, Seite 444, Stichwort: sē (suī, sibi, sē)
  8. Martialus: Epigrammata 5, 59, 3
  9. Iuvenal: Saturnae 6,457
  10. Phaedrus: Fabulae 1, 9, 1