stapeln

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stapeln (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich staple
stapele
du stapelst
er, sie, es stapelt
Präteritum ich stapelte
Konjunktiv II ich stapelte
Imperativ Singular staple!
stapele!
Plural stapelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestapelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:stapeln
Container werden von einem Fahrzeug gestapelt.
Bücher kann man stapeln.

Worttrennung:

sta·peln, Präteritum: sta·pel·te, Partizip II: ge·sta·pelt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild stapeln (Info)
Reime: -aːpl̩n

Bedeutungen:

ordentlich aufeinanderlegen, einen Stapel bilden
übertragen: etwas in größerer Anzahl anhäufen; quantitativ anwachsen
reflexiv: sich zahlreich ansammeln, Haufen bilden

Synonyme:

beigen, schichten, schlichten
anhäufen, ansammeln
(sich) anhäufen, ansammeln, auftürmen

Unterbegriffe:

aufeinanderstapeln, aufstapeln, einstapeln, hochstapeln, tiefstapeln

Beispiele:

Vor dem Winter hatte er das Brennholz unter dem Vordach gestapelt.
„Die Habseligkeiten der Sträflinge mussten zwischen den Beinen auf dem Boden gestapelt werden.“[1]
Er dudelte und konnte nur ein Spiel, in dem man geometrische Figuren übereinander stapelte.[2]
Die unerledigten Steuererklärungen stapeln sich auf dem Tisch des Finanzbeamten.
Paris war in jenen Tagen in jeder Hinsicht im Ausnahmezustand: Überall entstanden Komitees und spontane Aktionen, das Benzin wurde knapp, und der Müll stapelte sich.[3]
„Am Straßenrand stapeln sich blaue Rohre mit mehreren Metern Durchmesser.“[4]

Wortbildungen:

Adjektive: stapelbar
Substantive: Stapelplatz, Stapelraum, Stapelrecht, Stapelung, Stapler

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stapeln
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstapeln
The Free Dictionary „stapeln
Duden online „stapeln
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „stapeln“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „stapeln

Quellen:

  1. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 246.
  2. Silke Wünsch; Bettina Schwieger: Top-Thema – Podcast - Der Gameboy: mit 25 noch beliebt. Der Gameboy war für Kinder der 1990er Jahre wie der Rock'n'Roll für die Eltern 40 Jahre zuvor. Jetzt feierte er seinen 25. Geburtstag. Trotz Smartphones und Tablets wird er noch immer genutzt und hat viele Fans. In: Deutsche Welle. 25. April 2014 (URL, abgerufen am 7. Mai 2017).
  3. Tina Gerhäusser: Kultur - Paris 1968: Unter dem Pflaster lag der Strand. Acht wilde Wochen lang wurde Politik nicht im Elysées-Palast gemacht, sondern auf der Straße. Paris diskutierte, streikte, stand in Flammen. 40 Jahre danach streitet die Stadt um das Erbe von 1968. In: Deutsche Welle. 30. August 2008 (URL, abgerufen am 7. Mai 2017).
  4. Ines Zöttl: Hier boomt Amerika. In: Capital. Nummer 4, April 2018, ISSN 0008-5847, Seite 76..

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: stolpern
Anagramme: planest, planste, Plasten, spalten, Spalten, Spateln