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starkes Verb (Deutsch)
Worttrennung:
- star·kes Verb, Plural: star·ke Ver·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: starkes Verb (Info), Plural: —
Bedeutungen:
- Linguistik: Verb, dessen Konjugation (Flexion) dadurch gekennzeichnet ist, dass es durch Ablaut (Vokalwechsel in Wortstamm/Wortwurzel) konjugiert wird
Synonyme:
- starkes Verbum
Sinnverwandte Wörter:
- unregelmäßiges Verb, Wurzelverb
Gegenwörter:
- schwaches Verb
Oberbegriffe:
- Verb
Beispiele:
- Das Verb „singen“ ist ein starkes Verb: das Präteritum („sang“) und das Partizip Perfekt („gesungen“) werden durch Ablaut (= Vokalwechsel) im Wortstamm gebildet und nicht durch Anhängen des Flexivs/Flexems (der Flexionsendung) „-t-“ wie bei „spielen“ („spiel-t-e; ge-spiel-t“), das als schwaches Verb keinen solchen Vokalwechsel kennt.
- „Dem Infinitiv ist nicht anzusehen, ob es sich um ein schwaches oder ein starkes Verb handelt…“
- „Schon Jakob Grimm hat aus diesem Grunde die sogenannten starken Verben mit Ablaut von den schwachen mit Dentalsuffix und den unregelmäßig flektierten Verben unterschieden.“
- „Wie sieht das bei starken Verben aus?“
- „Die starken Verben sind die Benutzung der blanken Wurzel als Verb.“
- „Im Mittelpunkt des germanischen Erbwortschatzes steht ein System von sogenannten starken Verben, die wir aus heutiger Sicht unregelmäßige Verben nennen.“
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „starkes Verb“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Verb“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Starkes Verb“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3 , Stichwort: starkes Verb, Seite 132.
Quellen:
- ↑ Hans Ritte: Schwedische Grammatik., Hueber, München 1986, Seite 54. ISBN 3-19-005140-2.
- ↑ Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 18. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 32.
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 310.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 38.