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Anmerkung:
- In gehobenem Sprachgebrauch kann beim intransitiven Sinn in der Vergangenheit auch stak (Indikativ) und stäke (Konjunktiv) vorkommen.
Worttrennung:
- ste·cken, Präteritum: steck·te, intransitiv auch: stak, Partizip II: ge·steckt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: stecken (Info)
- Reime: -ɛkn̩
Bedeutungen:
- transitiv: etwas in etwas anderes hineindrücken oder einfügen
- intransitiv: in etwas hineingedrückt oder eingefügt sein, festgeklemmt sein
- umgangssprachlich, transitiv: jemandem etwas mitteilen
- umgangssprachlich: an einem bestimmten Ort sein
Herkunft:
- Das Wort ist das Resultat einer Verschmelzung von althochdeutsch stecchen → goh „stechend festmachen“ und althochdeutsch stecchēn → goh „festsitzen“;[1] beide althochdeutschen Verben gehen letztlich auf den indogermanischen Verbalstamm *steig- (auch *teig-) mit der Bedeutung stechen zurück.[2]
Sinnverwandte Wörter:
- aufhalten, befinden
Unterbegriffe:
- abstecken, anstecken, aufstecken, ausstecken, bestecken, dahinterstecken, dazwischenstecken, durchstecken, einstecken, feststecken, herausstecken, hineinstecken, hochstecken, rausstecken, reinstecken, steckenlassen, verstecken, vorstecken, wegstecken, zurückstecken, zusammenstecken, zustecken
Beispiele:
- Den USB-Stick steckt man hier in die Öffnung und schon kann man darauf zugreifen.
- Er steckte (nicht „stak“) seine Hände in die Taschen.
- „ im August 2017 stecken ihn die Hongkonger Behörden für mehrere Monate ins Gefängnis.“[3]
- Das Messer steckte/stak in seinem Rücken.
- Der Mathematiklehrer steckte mir, dass wir morgen eine kleine Arbeit schreiben werden.
- Wo steckt denn dein Schwager?
Redewendungen:
- etwas in Brand stecken
- im Dreck stecken
- in den Kinderschuhen stecken ( Audio (Info)) – noch nicht fertig sein, unausgereift
- in der Klemme stecken
- in der Patsche stecken – siehe: in der Klemme stecken
- in der Scheiße stecken
- unter einer Decke stecken
Wortbildungen:
- Steckbrief, Steckbecken, Steckdose, Stecker, Steckkamm, Steckkarte, Steckkissen, Steckkontakt, Steckleiter, Steckling, Steckmuschel, Stecknadel, Steckplatz, Steckreis, Steckrübe, Steckschach,Steckschale, Steckschloss, Steckschlüssel, Steckschuss, Steckschwamm, Steckschwert, Stecktuch, Steckvase, Steckverbinder, Steckverbindung, Steckvorrichtung, Steckzigarette, Steckzwiebel
Übersetzungen
transitiv: etwas in etwas anderes hineindrücken oder einfügen
intransitiv: in etwas hineingedrückt oder eingefügt sein, festgeklemmt sein
umgangssprachlich: an einem bestimmten Ort sein
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stecken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stecken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stecken“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „stecken“ auf wissen.de
- ↑ Duden Herkunftswörterbuch, 4. Aufl., 2006, S. 802
- ↑ Mathias von Lieben: Joshua Wong: „Unfree Speech“ – Halb Memoir, halb Manifest. In: Deutschlandradio. 26. Februar 2020 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Studio 9, Text und Audio zum Download, Dauer 05:16 mm:ss, online verfügbar nur bis 26.08.2020 wegen des deutschen Telemediengesetzes (TMG) in Verbindung mit dem Rundfunkstaatsvertrag in der Fassung der 22. Änderung, URL, abgerufen am 27. Februar 2020) .