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Verb, unregelmäßig oder regelmäßig
Worttrennung:
- unregelmäßig: stie·ben, Präteritum: stob, Partizip II: ge·sto·ben
- seltener regelmäßig: stie·ben, Präteritum: stieb·te, Partizip II: ge·stiebt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: stieben (Info)
- Reime: -iːbn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, Hilfsverb sein, Hilfsverb haben: in winzigen Teilchen davonfliegen
- intransitiv, reflexiv, Hilfsverb sein: sich rasch zerstreuen
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch stieben → gmh zu althochdeutsch stioban → goh; die weitere Herkunft ist unbekannt[1]
Synonyme:
- aufstauben, aufwirbeln, sprühen, davonfliegen, davonwirbeln, sich verteilen, sich zerstreuen, atmen, pusten, prusten, schnauben,hauchen
- auseinanderlaufen, davonhasten, davonhetzen, davonlaufen, sich verteilen, weglaufen, sich zerstreuen
Oberbegriffe:
- fliegen, stauben, wirbeln
- hasten, hetzen, laufen
Beispiele:
- Der Schmied schlägt das Eisen, dass die Funken stieben.
- Der Bäcker klatschte den Teig auf die Arbeitsplatte, dass das Mehl nur so durch den Raum stob/stiebte.
- Als die Polizei kam, stoben/stiebten die Diebe nach allen Seiten.
Wortbildungen:
- Konversionen: Stieben, stiebend
- Substantive: Staub
- Verben: aufstieben, davonstieben, verstieben, zerstieben
Übersetzungen
intransitiv, Hilfsverb sein, Hilfsverb haben: in winzigen Teilchen davonfliegen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stieben“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stieben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stieben“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1693, Eintrag „stieben“.