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Worttrennung:
- stra·fen, Präteritum: straf·te, Partizip II: ge·straft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: strafen (Info), strafen (Info)
- Reime: -aːfn̩
Bedeutungen:
- transitiv: eine unangenehme Erfahrung machen lassen, als Folge einer nicht erwünschten Handlung; eine Strafe auferlegen; jemanden strafen mit etwas
Herkunft:
- mit der Bedeutung „tadeln“ belegt seit der Zeit um 1200, in heutiger Bedeutung ab 15. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- bestrafen, disziplinieren
Gegenwörter:
- belohnen
Beispiele:
- Mein Freund strafte mich mit Missachtung.
- Eltern strafen ihre Kinder mit körperlicher Gewalt oder Liebesentzug.
Charakteristische Wortkombinationen:
- (mit/durch etwas) gestraft sein
Wortbildungen:
- Adjektive: strafbar, sträflich, ungestraft
- Konversionen: gestraft, Strafen, strafend
- Substantive: Strafaktion, Strafe, Strafkompanie, Strafmaßnahme, Strafrecht
- Verben: abstrafen, bestrafen
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strafen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „strafen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „strafen“
Quellen:
- ↑ Gerd Fritz: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Niemeyer, Tübingen 1974, ISBN 3-484-25014-3, Seite 64.