synsemantisch

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synsemantisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
synsemantisch
Alle weiteren Formen: Flexion:synsemantisch

Worttrennung:

syn·se·man·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild synsemantisch (Info)
Reime: -antɪʃ

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Semantik: eine grammatische Bedeutung enthaltend

Gegenwörter:

autosemantisch

Oberbegriffe:

semantisch

Beispiele:

„Wenn man sogar in den Konjunktionen, Präpositionen usw. besondere Begriffsformen (speziell Formen von „Beziehungsbegriffen") ausgedrückt sah und sieht, so verkannte man offenbar den fundamentalen Unterschied, der zwischen autosemantischen und synsemantischen Bezeichnungsmitteln besteht, welche letzteren (und hierher gehören jene Partikeln offenkundig) für sich weder der Ausdruck eines Begriffes noch sonst eines mitteilbaren psychischen Phänomens sind.“[1]
„Dennoch ist es nützlich, zwischen lexikalisch autonomen (autosemantischen) und grammatische Bedeutung tragenden (synsemantischen) Wörtern zu unterscheiden.“[2]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „synsemantisch
Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: synsemantisch. ISBN 3-411-04164-1

Quellen:

  1. Anton Marty: Zur Sprachphilosophie. Die „logische“, „lokalistische“ und andere Kasustheorien. Max Niemeyer, Halle 1910 (Internet Archive), Seite 89.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 90. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: synsemantischen.