syntagmatisch

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syntagmatisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
syntagmatisch
Alle weiteren Formen: Flexion:syntagmatisch

Worttrennung:

syn·tag·ma·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild syntagmatisch (Info)
Reime: -aːtɪʃ

Bedeutungen:

Linguistik: in der Art eines Syntagmas, auf ihm beruhend, ein Syntagma bildend

Herkunft:

Ableitung zu dem Substantiv Syntagma mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch. Das -t- hat lediglich einen phonetischen, keinen morphologischen Wert und dient der Vermeidung eines Hiats.

Gegenwörter:

paradigmatisch

Beispiele:

Syntagmatisch werden die Beziehungen genannt, die sprachliche Einheiten im Satz haben, die aufeinander folgen. Es sind Beziehungen des Typs "b nach a", also des Nacheinanders.
Kongruenz ist ein Begriff für wichtige syntagmatische Beziehungen.
Assimilationen können zu lautlicher Angleichung benachbarter, also in syntagmatischer Beziehung stehender Laute führen. Auch Verknüpfung genannt.
„Die syntagmatische oder Anreihungsbeziehung besteht in praesentia: sie beruht auf zwei oder mehreren in einer bestehenden Reihe neben einander vorhandenen Gliedern.“
„Mit der Distributionsanalyse ermittelt man die syntagmatischen Beziehungen, d. h. die Verbindbarkeit (auf der Ebene der Langue) und die Verbindung (auf der Ebene der Parole) des zu untersuchenden Elements mit anderen Elementen in der Redekette.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „syntagmatisch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „syntagmatisch
Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3, Seite 95, Stichwort: syntagmatisch.

Quellen:

  1. Ferdinand de Saussure: Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 1967, S. 148. Kursiv gedruckt: in praesentia.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 113. ISBN 3-484-73002-1.