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tauchen
Worttrennung:
tau·chen, Präteritum: tauch·te, Partizip II: ge·taucht
Aussprache:
IPA :
Hörbeispiele: tauchen (Info )
Reime: -aʊ̯xn̩
Bedeutungen:
Hilfsverb sein und haben : mit dem Kopf oder dem gesamten Körper unter die Oberfläche des Wassers gehen
Hilfsverb sein : sich unter Wasser begeben und dort bleiben
Hilfsverb haben , mit nach und Akkusativ : sich unter die Wasseroberfläche begeben und etwas suchen
Hilfsverb haben und sein : sich unter Wasser begeben und nicht mehr sichtbar sein
übertragen , Hilfsverb haben und sein , mit in und Akkusativ : sich, auch nur scheinbar, in etwas begeben und nicht mehr sichtbar sein
Hilfsverb sein , meist mit aus und Dativ , an und Akkusativ : sich aus dem Wasser begeben
Hilfsverb haben , mit in und Akkusativ : in eine Flüssigkeit stecken
übertragen , gehoben , poetisch , Hilfsverb haben , mit in und Akkusativ , meist Zustandspassiv : mit etwas umgeben, mit etwas erfüllen
Hilfsverb haben , auch Sport : jemanden oder jemandes Kopf gewaltsam unter Wasser drücken
Sinnverwandte Wörter:
auftauchen
eintauchen , stippen , tunken
einhüllen
Gegenwörter:
schwimmen
Unterbegriffe:
schnorcheln
abtauchen , antauchen , auftauchen , durchtauchen , eintauchen , emportauchen , hervortauchen , hinabtauchen , hinuntertauchen , tieftauchen , übertauchen , untertauchen , wegtauchen
Beispiele:
Im See tauchen Enten.
Sie taucht sehr gerne.
Er tauchte fünf Meter tief.
Das U-Boot ist bis auf den Meeresgrund getaucht.
Sie taucht nach Schwämmen.
Die Männer tauchen nach einem Ertrunkenen.
Ich kann mehrere Minuten tauchen.
Das U-Boot ist vier Stunden getaucht. / Das U-Boot hat vier Stunden getaucht.
Am Abend taucht die Sonne ins Meer.
Sie tauchte ins Dunkel der Nacht.
Plötzlich ist sie aus dem Wasser getaucht.
Er tauchte an die Oberfläche.
Er tauchte nur kurz seine Hand ins Wasser.
Der Maler hat den Pinsel in die Farbe getaucht.
„Der Präfekt blieb neben dem Tisch stehen und tauchte den Gänsekiel in die Tinte, um etwas zu notieren.“
Der Saal war in Kerzenlicht getaucht.
Am frühen Morgen war das Tal in Nebel getaucht.
Er tauchte seinen Gegner.
Charakteristische Wortkombinationen:
tief tauchen
Wortbildungen:
Adjektive: tauchfähig , tauchklar
Konversionen : getaucht , Tauchen , tauchend
Substantive: Bergseetauchen , Tauchboot , Tauchcomputer , das Tauchen , Tauchente , Taucher , Tauchfahrt , Tauchgang , Tauchgerät , Tauchkolben , Tauchkugel , Tauchkurs , Tauchlackieren , Tauchmanöver , Tauchmaske , Tauchpanzer , Tauchrekord , Tauchretter , Tauchroboter , Tauchsieder , Tauchsport , Tauchspule , Tauchstation , Tauchtank , Tauchtiefe , Tauchunfall , Tauchverfahren , Tauchzelle , Tiefseetauchen
Übersetzungen
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Hilfsverb sein: sich unter Wasser begeben und dort bleiben
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Hilfsverb haben und sein: sich unter Wasser begeben und nicht mehr sichtbar sein
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Hilfsverb haben, mit in und Akkusativ: in eine Flüssigkeit stecken
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Dialektausdrücke:
Bayrisch: daucha
Schwäbisch: donga
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tauchen “
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Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007 , ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1655.
Quellen:
↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984 , ISBN 3-88680-500-X , Seite 248