tib.

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tib. (Deutsch)

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tib. (Info)
IPA:
Hörbeispiele:
IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tib. (Info)

Bedeutungen:

Hebraistik: Abkürzung für tiberisch/tiberiensisch (gleichbedeutend, Art der Vokalisation)
tiberisch
tiberiensisch[1]
Abkürzung für tibetisch[2][3]

Beispiele:

„ und der dritte verbesserte den Text weiter und versah ihn vollständig mit tib(erischer) Punktation, “[4]
„Der Zustand des Rollenfragments muß bereits in früherer Zeit schlecht gewesen sein, da der zweite tib. Überarbeiter mehrmals Wörter am Rand wiederholt hat, die im Text anscheinend nicht mehr deutlich genug zu erkennen waren, “[5]
„Den traditionellen Darstellungen zufolge stammte der erste König der zentraltibetischen Yarlung-Dynastie (tib. Yar-klungs) aus dem nordindischen Reich von Magadha. Sein Name war Nyatri Tsenpo (tib. gNya’-khri btsan-po) und es wurde angenommen, dass er vom Himmel herabgestiegen sei.“[6]
„Die tibetische Heilkunde wurde zuerst vor rund 2500 Jahren von dem historischen Buddha Shakyamuni gelehrt. Dieser manifestierte sich als Medizin-Buddha (tib.: Sangje Menla), ausgestattet mit allen Merkmalen eines vollkommenen Buddhas.“[7]
„Die Gletscher sind Wasserspeicher für die auf dem tibetischen Hochplateau entspringenden Quellen der großen asiatischen Flüsse Jangtse (tib. Dri Chu), Gelber Fluss (tib. Ma Chu), Mekong (tib. Za Chu), Saluen (tib. Gyalmo Ngulchu), Indus (tib. Senge Kharab) und Brahmaputra (tib. Yarlung Tsangpo) und für eine stabile Wasserversorgung in Asien entscheidend.“[8]

Übersetzungen

Rudolf Meyer: Hebräische Grammatik I. Einleitung. Schrift- und Lautlehre. In: Sammlung Göschen. 3., neubearbeitete Auflage. 764/764a/764b, Walter de Gruyter, Berlin 1966, Abkürzungsverzeichnis, Seite 6
Gotthelf Bergrträsser: I. Teil: Einleitung, Schrift und Lautlehre. In: Hebräische Grammatik. mit Benutzung der von E. Kautzsch bearbeiteten 28. Auflage von Wilhelm Gesenius' hebräischer Grammatik. Mit Beiträgen von M. Lidzbarski. 29, unveränderter Nachdruck Auflage. Forgotten Books, London 2013, Vorbemerkungen, Seite 9 (Original: Verlag von F. C W. Vogel, Leipzig 1918, Online auf forgottenbooks.com, abgerufen am 2. April 2015)

Quellen:

  1. Erika Timm: Graphische und phonische Struktur des Westjiddischen. unter besonderer Berücksichtigung der Zeit um 1600. Niemeyer, Tübingen 1987, ISBN 3-484-15052-1, Fachspezifische Abkürzungen, Seite 595, DNB 870905104 (Google Books, abgerufen am 2. April 2015)
  2. A. D. Kornakova: Lamaica aus der Mongolei. In: Hartmut Walravens (Herausgeber): W.A. Unkrig (1883-1956). Leben und Werk. Asien und Afrika-Studien. Nummer 12, Harrassowitz, Wiesbaden 2003, ISBN 3-447-0419-8, ISSN 0948-9798, Seite 57 (Google Books, abgerufen am 2. April 2015)
  3. Martin Straube (Herausgeber): Studien zur Bodhisattvāvadānakalpalatā. Texte und Quellen der Parallelen zu Haribaṭṭas Jātakamālā. In: Veröffentlichungen der Helmuth von Glasenapp-Stiftung. Monographien. Heft 1, Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-06092-9, ISSN 1869-2133, Abkürzungsverzeichnis, Seite 377 (Google Books, abgerufen am 2. April 2015)
  4. Manfried Dietrich: Neue palästinisch punktierte Bibelfragmente. Veröffentlicht und auf Text und Punktation hin untersucht. E. J. Brill, Leiden 1968, Seite 16 f., DNB 456460152 (Google Books, abgerufen am 20. März 2015)
  5. Manfried Dietrich: Neue palästinisch punktierte Bibelfragmente. Veröffentlicht und auf Text und Punktation hin untersucht. E. J. Brill, Leiden 1968, Seite 48, DNB 456460152 (Google Books, abgerufen am 20. März 2015)
  6. Alexander Berzin: Die tibetische Geschichte – Eine Übersicht. In: Das Berzin-Archiv. 9. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2015 (Lesenotizen von Alexander Berzin aus: Tsepon, W. D. Shakabpa, Tibet: A Political History. New Haven, Yale University Press, 1967. Übersetzung ins Deutsche: Julian Piras).
  7. Tibetische Heilkunde. Dharmakirti e.V., abgerufen am 2. April 2015 (Deutsch).
  8. Tibet – der "Dritte Pol". Tibet Initietive Deutschland e. V., abgerufen am 2. April 2015.