tun

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tun (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tue
tu
du tust
er, sie, es tut
Präteritum ich tat
Konjunktiv II ich täte
Imperativ Singular tue!
tu!
Plural tut!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
getan haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tun

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

thun

Worttrennung:

tun, Präteritum: tat, Partizip II: ge·tan

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tun (Info), Lautsprecherbild tun (Info)
Reime: -uːn

Bedeutungen:

eine Handlung ausführen
die zuvor im Kontext näher beschriebene
die dem vorangehenden Nomen entsprechende
dazu führen, dass sich etwas ereignet, zustande kommt
meist umgangssprachlich, mit Präposition: etwas in eine bestimmte Position bringen
mit Dativ: jemanden in einer guten oder schlechten Weise behandeln
umgangssprachlich: für den vorgesehenen Zweck ausreichen
umgangssprachlich, von Gegenständen: seine Funktion erfüllen, vorschriftsmäßig arbeiten
umgangssprachlich, verhüllend: (den ersten) Geschlechtsverkehr haben
mit nachfolgendem Adjektiv oder Verb im Konjunktiv; meist abwertend: eine Eigenschaft beziehungsweise einen Sachverhalt anders darstellen, als er wirklich ist
umgangssprachlich, landschaftlich, von Gegenständen: seine Funktion erfüllen, vorschriftsmäßig arbeiten
umgangssprachlich, es tut sich etwas/einiges/nichts: es gehen entscheidende, erwartete Änderungen vor

Herkunft:

mittelhochdeutsch und althochdeutsch tuon, seit dem 8. Jahrhundert belegt, über westgermanisch *dō- von *dhē- "stellen, setzen, legen"[1]

Synonyme:

machen
bringen
platzieren
antun
ausreichen, genügen, langen
funktionieren, gehen
es machen; siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Geschlechtsverkehr
vortäuschen, … zu sein
vortäuschen, zu …
funktionieren, gehen
sich ereignen, geschehen, passieren, vorgehen

Gegenwörter:

lassen, sein lassen/seinlassen, unterlassen
(stehen) lassen
sein

Unterbegriffe:

treiben
unternehmen
legen, setzen, stellen, regional: machen
verletzen, wehtun

Beispiele:

Was tust du?
Was ihr sagt oder tut, ist mir egal.
Ich würde alles dafür tun.
All dies tat ich für Euch!
Die räumen hier gerade auf, tue du das nachher bitte auch.
Wir haben all unsere Arbeiten getan.
Deine Hilfen tun Wunder.
Tu’s wieder dahin zurück, wo es vorher war!
Wir tun das Geld in einen Sparstrumpf.
Ich tu dir einen Gefallen…
Tu mir nichts.
Sei vorsichtig, sonst tust du dir noch was.
Die alte Jacke tut es für die Gartenarbeit.
Unser Computer tut’s nicht mehr.
Wir haben es noch nicht miteinander getan.
Tu nicht so blöd!
Ich tu, als sei ich taub.
Das Teil tut nicht mehr gescheit, ich will ein Neues.
In den letzten Jahren hat sich hier einiges getan.

Redewendungen:

es zu tun haben
es zu tun bekommen/kriegen
mit etwas ist es getan/nicht getan
gesagt, getan
um jemanden/etwas getan sein
nichts zur Sache tun
so tun, als ob; tun, als ob; nur so tun

Charakteristische Wortkombinationen:

(viel) zu tun haben
(nur) so tun; (so) tun, als ob/wenn…; (so) tun, als…

Wortbildungen:

Übersetzungen

The Free Dictionary „tun
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tun
Duden online „tun (handeln, erledigen)
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „1tun“, Seite 1718-1719
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tun
Institut für Deutsche Sprache: Wörterbuch zur Verbvalenz "tun"
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltun

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tun
Person Wortform
Präsens ich tu
tue
du tust
er, sie, es tut
Präteritum ich tat
Konjunktiv II ich täte
Imperativ Singular tu!
tue!
Plural tut!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
getan haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tun

Worttrennung:

tun, Präteritum: tat, Partizip II: ge·tan

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -uːn

Bedeutungen:

meist umgangssprachlich: zur Betonung des Vollverbs oder um die Konjugation desselben zu vermeiden verwendet
nachgestellt
vorangestellt
landschaftlich: ersetzt den Konjunktiv

Herkunft:

siehe oben

Synonyme:

werden

Beispiele:

Lesen tu ich auch noch ziemlich gerne.
Tut er noch schlafen? (schläft er noch?)
Wenn du mir doch nur ein bisschen helfen tätest… (helfen würdest; hälfest)

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „2tun“, Seite 1719
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tun
The Free Dictionary „tun
Duden online „tun (werden)

Nebenformen:

tune

Worttrennung:

tun

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -uːn

Grammatische Merkmale:

  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs tunen
tun ist eine flektierte Form von tunen.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:tunen.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag tunen.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: nut, Nut


tun (Ido)

Worttrennung:

tun

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Vorangestelltes Personalpronomen der 2. Person Singular Akkusativdich‘, zum Hervorheben, oder Vermeiden von Verwechslungen

Herkunft:

tu mit Akkusativendung -n[1]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag tu.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. Ferdinand Weber; Deutscher Ido-Bund (Germana Ido-Federuro) E. V. (Herausgeber): Ido por omni. Lehrbuch der Weltsprache. Dritte, erweiterte Auflage. Englert und Schlosser, Frankfurt am Main 1924, 3. Lektion. Deklination der Hauptwörter (deklino dil substantivi), Seite 11, DNB 578242699 (Online, abgerufen am 6. November 2020)

Worttrennung:

tun

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ʊn

Grammatische Merkmale:

  • Genitiv Plural des Substantivs tuna
tun ist eine flektierte Form von tuna.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag tuna.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.