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Worttrennung:
- tu·scheln, Präteritum: tu·schel·te, Partizip II: ge·tu·schelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: tuscheln (Info), tuscheln (Info)
- Reime: -ʊʃl̩n
Bedeutungen:
- heimlich und leise, meist abfällig, etwas über einen anderen sagen
Herkunft:
- Ableitung zu einem ursprünglich mittelhochdeutschen Verb tuschen „zum Schweigen bringen, stillen“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -el, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- flüstern, hinter jemandes Rücken reden, wispern
Beispiele:
- Als die Frau vorüberging, drehten sich die anderen Zuschauer um und begannen zu tuscheln.
- „Es wurde getratscht und getuschelt, und manches fand sich dann in Zeitungen und Büchern wieder.“[2]
- „Der tuschelt nebenan mit Eva.“[3]
- „Harriet, die inzwischen mit Claire getuschelt hatte, ohne daß ihr ein einziges Wort von Nikolai entgangen wäre, klopfte mit dem tropfenden Suppenlöffel an ihr Glas.“[4]
- „Ein anderer tuschelte, was sie für ein Eisblock sei.“[5]
Wortbildungen:
- Getuschel, Tuschelei
Übersetzungen
heimlich und leise, meist abfällig, etwas über einen anderen sagen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tuscheln“
- Duden online „tuscheln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „tuscheln“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort tuscheln.
- ↑ Jan Fleischhauer, Dirk Kurbjuweit: Der Gefangene. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 39, 2012, Seite 30-40 , Zitat Seite 35.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 232. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 104. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 246 .