unbeschadet
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unbeschadet (Deutsch)
Worttrennung:
- un·be·scha·det
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele:
unbeschadet (Info), — - Reime: -aːdət
Bedeutungen:
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- ungeachtet, trotz, unabhängig von
Beispiele:
- Der Gouverneur wird unbeschadet der folgenden Vorschrift für zehn Jahre in das Amt eingesetzt. Jederzeit kann ein neuer Gouverneur in das Amt eingesetzt werden. (Das heißt, die erste Vorschrift bleibt in ihrer Wirkung nur insoweit bestimmend, wie aus der folgenden nichts anderes folgt.)
- Unbeschadet seiner Verdienste unterliefen ihm schwere Fehler. (Das heißt, seine Fehler tun seinen Verdiensten keinen Abbruch.)
Charakteristische Wortkombinationen:
- unbeschadet seines Rechtes ( Audio (Info)), seines Rechtes unbeschadet ( Audio (Info)), unbeschadet der Tatsache, dass
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unbeschadet“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unbeschadet“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unbeschadet“
- Duden online „unbeschadet“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unbeschadet“ auf wissen.de
- In der Rechtssprache: Johanna Wolff, "Unbeschadet" - Zum praktischen Verständnis eines beliebten Wortes in deutschen und europäischen Normen und Verträgen, JuristenZeitung (JZ) 2012, Seite 31-35.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „unbeschadet“
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| unbeschadet | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:unbeschadet | ||||
Anmerkung:
- Unbeschadet wird mal als Adjektiv und mal als Adverb klassifiziert.
Worttrennung:
- un·be·scha·det, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: unbeschadet (Info), —
- Reime: -aːdət
Bedeutungen:
- meist prädikativ oder adverbiell: ohne Schaden zu nehmen
Herkunft:
- Ableitung zum Partizip II des veralteten Verbs beschaden (beschädigen) mit dem verneinenden Präfix un-[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- „Ja, ihr legendärer Ruf hatte sogar Zeiten unbeschadet überlebt, als die Schweine anscheinend ohne Lebern aufwuchsen, denn besonders diese beliebten Innereien waren damals so rar, dass sie nur als Bückware gehandelt wurden.“[3]
- Die Kinder sind unbeschadet wieder nach Hause gekommen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas unbeschadet überstehen
Übersetzungen
meist prädikativ oder adverbiell: ohne Schaden zu nehmen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unbeschadet“
- Duden online „unbeschadet“ (Adverb)
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unbeschadet“ auf wissen.de (Adverb)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unbeschadet“ (Adverb)
- The Free Dictionary „unbeschadet“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unbeschadet*“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „unbeschadet“
- ↑ Duden online „unbeschadet“
- ↑ Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 70.
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