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Worttrennung:
- un·per·sön·li·cher Aus·druck, Plural: un·per·sön·li·che Aus·drü·cke
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unpersönlicher Ausdruck (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: grammatische Konstruktion, bei der das grammatische Subjekt nicht mit dem logischen/semantischen Subjekt übereinstimmt
Synonyme:
- unpersönliche Konstruktion
Oberbegriffe:
- Ausdruck
Beispiele:
- „Eine besondere Aufgabe unseres Wörterbuches sahen wir darin, den für die altnordische Sprache besonders charakteristischen Ausdrucksformen möglichst weiten Raum zu geben; es gehören dazu neben den für bestimmte Wörter typischen Wortverbindungen vor allem die unpersönlichen Ausdrücke und die zahlreichen präpositionalen Fügungen.“[1]
- „Hier einige Beispiele anderer unpersönlicher Ausdrücke, die den Subjonctif verlangen:…“[2]
- „Wenn der Infinitiv ein eigenes Subjekt hat, steht der AcI als Subjekt bei unpersönlichen Ausdrücken wie apparet - es zeigt sich, es ist offensichtlich…“[3]
- „Unpersönliche Ausdrücke lassen nicht nur offen, wer handeln soll, sondern sie schränken auch die Kooperationsbereitschaft ein: Es wird daran erinnert … (besser: wir erinnern Sie … ), die Steuerpflichtige (besser: Frau Elke Müller).“[4]
- „Die yukatekischen Auxiliarien gehen freilich allesamt auf unpersönliche Ausdrücke zurück.“[5]
Übersetzungen
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 , Stichwort: „unpersönliche Konstruktionen“.
- Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „unpersönliche Konstruktionen“.
Quellen: