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Anmerkung:
- Hier wird die untrennbare Form des Verbs beschrieben. Eine trennbare, anfangsbetonte Variante ist veraltet oder sehr selten. Sie existiert aber laut Grimm.[1] Ein Beispiel: Bei kaltem Wetter dachte sie stets daran, ein wollenes Tuch unterzubinden.
Worttrennung:
- un·ter·bin·den, Präteritum: un·ter·band, Partizip II: un·ter·bun·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterbinden (Info)
- Reime: -ɪndn̩
Bedeutungen:
- eine Handlung stoppen, verhindern
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb binden mit dem Derivatem unter-
Beispiele:
- Unterbinden Sie das!
- „Es geht darum, despotische Herrscher in ihre Schranken zu weisen, Gewaltexzesse gegen Zivilbevölkerungen zu unterbinden, leidenden und hungernden Menschen zu helfen.“[2]
- „Das Verbot unterbindet den Handel allerdings nicht.“[3]
- „Kurt unterband das Lamento mit einer Handbewegung.“[4]
Wortbildungen:
- Unterbindung
Übersetzungen
eine Handlung stoppen, verhindern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterbinden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unterbinden“
- The Free Dictionary „unterbinden“
- Duden online „unterbinden“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterbinden“
- ↑ Jörg Biallas: Wenn der Riese erwacht. In: Das Parlament. 24. März 2014, Seite 1
- ↑ Thomas Fischermann/Angela Köckritz: Jedes Gramm tötet. In: DIE ZEIT. Nummer 30, 20. Juli 2017, ISSN 0044-2070, Seite 6 .
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 234 .