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Worttrennung:
- ver·ban·nen, Präteritum: ver·bann·te, Partizip II: ver·bannt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verbannen (Info)
- Reime: -anən
Bedeutungen:
- jemanden mit einem Bann belegen, jemand eines Gebiets verweisen
- etwas oder jemanden entschieden ausschließen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb bannen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Synonyme:
- ächten, ausstoßen, bannen, ausbürgern, ausweisen, expatriieren, verstoßen
- ausschließen, ausstoßen, hinauswerfen
Beispiele:
- Napoleon wurde auf Elba verbannt.
- Wegen angeblich sittengefährdenden Bücher verbannte Kaiser Augustus den Dichter Ovid aus Rom.
- Evangelikale Christen wollen die Wissenschaft aus der Schule verbannen.
- In Diktaturen wird alle Kritik am Regime aus den Zeitungen verbannt.
- „Eine Generation später musste sich Constantius II. sagen lassen, dass er ein Häretiker sei, und bald sollte Bischof Ambrosius von Mailand Kaiser Theodosius aus dem Altarraum verbannen und ihm einen Platz außerhalb zuweisen.“[1]
Wortbildungen:
- Verbannung, Verbannter
Übersetzungen
jemanden mit einem Bann belegen, jemand eines Gebiets verweisen
etwas oder jemanden entschieden ausschließen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verbannen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbannen“
- Duden online „verbannen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verbannen“
- The Free Dictionary „verbannen“
Quellen:
- ↑ Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967 , Seite 133.