verbannen

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verbannen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich verbanne
du verbannst
er, sie, es verbannt
Präteritum ich verbannte
Konjunktiv II ich verbannte
Imperativ Singular verbann!
Plural verbannt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verbannt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verbannen

Worttrennung:

ver·ban·nen, Präteritum: ver·bann·te, Partizip II: ver·bannt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verbannen (Info)
Reime: -anən

Bedeutungen:

jemanden mit einem Bann belegen, jemand eines Gebiets verweisen
etwas oder jemanden entschieden ausschließen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb bannen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-

Synonyme:

ächten, ausstoßen, bannen, ausbürgern, ausweisen, expatriieren, verstoßen
ausschließen, ausstoßen, hinauswerfen

Beispiele:

Napoleon wurde auf Elba verbannt.
Wegen angeblich sittengefährdenden Bücher verbannte Kaiser Augustus den Dichter Ovid aus Rom.
Evangelikale Christen wollen die Wissenschaft aus der Schule verbannen.
In Diktaturen wird alle Kritik am Regime aus den Zeitungen verbannt.
„Eine Generation später musste sich Constantius II. sagen lassen, dass er ein Häretiker sei, und bald sollte Bischof Ambrosius von Mailand Kaiser Theodosius aus dem Altarraum verbannen und ihm einen Platz außerhalb zuweisen.“[1]

Wortbildungen:

Verbannung, Verbannter

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verbannen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbannen
Duden online „verbannen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverbannen
The Free Dictionary „verbannen

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 133.