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Worttrennung:
- ver·grei·fen, Präteritum: ver·griff, Partizip II: ver·grif·fen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vergreifen (Info)
- Reime: -aɪ̯fn̩
Bedeutungen:
- reflexiv, nur „sich vergreifen an“: jemandem etwas Unzulässiges antun, etwas Unzulässiges mit jemandem oder mit einer Sache tun
- reflexiv: etwas anderes als das Beabsichtigte anfassen
- nur Partizip II „vergriffen“, nur von Büchern und anderen veröffentlichten Medien: nicht mehr lieferbar
Herkunft:
- greifen, mit Präfix ver- für fehlerhaft
Gegenwörter:
- lieferbar, auf Lager, vorrätig
Beispiele:
- Er vergriff sich an seiner Stieftochter.
- Sie vergriff sich und öffnete die Schublade mit den Dokumenten.
- Da habe ich mich leider im Ton vergriffen.
- Seitdem es Taschenbücher gibt mit ihren geringeren Lagerhaltungskosten, sind viel weniger Titel beim Verlag vergriffen.
Übersetzungen
reflexiv: etwas anderes als das Beabsichtigte anfassen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vergreifen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vergreifen“
- The Free Dictionary „vergreifen“