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Worttrennung:
- ver·lei·hen, Präteritum: ver·lieh, Partizip II: ver·lie·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verleihen (Info), verleihen (Info)
- Reime: -aɪ̯ən
Bedeutungen:
- etwas zeitweise jemandem überlassen
- jemanden oder etwas auszeichnen, zum Beispiel eine Person mit einer Auszeichnung, einem Preis, einem Titel
- jemandem oder etwas eine bestimmte Eigenschaft geben
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Verb leihen mit dem Präfix ver-
Synonyme:
- verborgen
Sinnverwandte Wörter:
- zuerkennen, verschaffen
Oberbegriffe:
- überreichen
Beispiele:
- Ich verleihe meine Zahnbürste grundsätzlich nicht.
- Wie bitte? Du verleihst Deine Zahnbürste?
- Ich habe die Bohrmaschine an meinen Arbeitskollegen verliehen.
- Bitte verleih nicht wieder unsere Filme an deinen Bruder, denn er benutzt die DVDs immer als Untersetzer.
- Für ihre herausragende Leistung beabsichtigt die Universität, Ihnen die Ehrendoktorwürde zu verleihen.
- Der tapfere Soldat bekam für seinen Mut einen Orden verliehen.
- Die weiße Kutsche im Innenhof verlieh der Szenerie den Glanz alter Zeiten.
- Der eine Ring verlieh Sauron die Macht über alle Anderen zu herrschen.
- Die Geiselnehmer drohten damit, eine Geisel hinzurichten, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
- „»Wenn Politiker sich rassistisch äußern, dann verleiht das diesen Positionen erst einmal Legitimität«, sagt der Kommunikationswissenschaftler Carsten Reinemann von der Ludwig-Maximilians-Universität München.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas an jemanden verleihen
- Anmut verleihen, jemandem Autorität verleihen, Glanz verleihen, Macht verleihen, etwas (einer Aussage, Meinung) Nachdruck verleihen, jemandem einen Orden verleihen, einen Preis verliehen bekommen, etwas (z.B. einem Projekt) Schwung verleihen, jemandem einen Titel verleihen, Würde verleihen, etwas verliehen bekommen
- seinem Unmut Ausdruck verleihen ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Konversionen: Verleihen, verleihend, verliehen
- Substantive: Verleih, Verleiher, Verleihfirma, Verleihung
Übersetzungen
etwas zeitweise jemandem überlassen
jemandem oder etwas eine bestimmte Eigenschaft geben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verleihen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verleihen“
- Duden online „verleihen“
- The Free Dictionary „verleihen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „verleihen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verleihen“
Quellen:
- ↑ Uta Steinwehr: Rechtspopulismus – Rassismus, Hass und die Folgen. In: Deutsche Welle. 17. Juli 2019 (URL, abgerufen am 17. Juli 2019) .