verloben

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verloben (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich verlobe
du verlobst
er, sie, es verlobt
Präteritum ich verlobte
Konjunktiv II ich verlobte
Imperativ Singular verlobe!
Plural verlobt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verlobt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verloben
Ein Paar verlobt sich.

Worttrennung:

ver·lo·ben, Präteritum: ver·lob·te, Partizip II: ver·lobt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verloben (Info), Lautsprecherbild verloben (Info)
Reime: -oːbn̩

Bedeutungen:

reflexiv: jemandem ein Eheversprechen geben
transitiv: jemanden einem anderen für eine zu schließende Ehe versprechen
veraltete Bedeutung, zumeist mit Dativ oder mit für oder zu: geloben
veraltete Bedeutung, verstärkend: loben
veraltete Bedeutung: durch ein Gelöbnis abwehren, beseitigen

Herkunft:

Das Verb geht auf das mittelhochdeutsche verloben (übermäßig loben; geloben, etwas zu unterlassen; verzichten) zurück.[1]

Synonyme:

veraltet: mählen
geloben
verschwören

Sinnverwandte Wörter:

liieren

Gegenwörter:

entloben

Beispiele:

Sie haben sich gestern verlobt.
Claudia weigert sich standhaft, sich mit Martin zu verloben, weil sie Verlobungen für albern hält.
Karla und Uwe sind seit über zwanzig Jahren verlobt.
Als Monas Vater ankündigte, sie mit einem reichen Bankierssohn zu verloben, floh sie außer Landes.
Wir haben unseren Sohn äußerst vorteilhaft verlobt.
Es wird Zeit, dass die Prinzessin standesgemäß verlobt wird.
Ich verlobe dir ewige Treue.
  Denn was die kühnste Flamme bricht,
So wild sie durch die Adern tobt:
Es löscht die fromme Liebe nicht,
Die Leib und Leben hat verlobt.[2]
Ich habe verlobt, zu fasten.
Für dich verlobe ich, mir die Trunksucht abzugewöhnen.
Ihre Tugend und Keuschheit können nicht genügend verlobt werden.
Der Mensch ist sich zu mehren geschaffen und soll dies nicht verloben noch verhindern.
Ich habe verlobt, je wieder der Völlerei zu frönen.

Wortbildungen:

Konversionen: Verloben, verlobend, verlobt
Substantive: Verlöbnis, Verlobung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verloben
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verloben
Duden online „verloben
Wikipedia-Artikel „verloben
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverloben

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „loben“, Seite 807
  2. Annette von Droste-Hülshoff → WP: Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard. In: Projekt Gutenberg-DE. Erster Gesang (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vorleben, Vorleben