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Worttrennung:
- ver·pfei·fen, Präteritum: ver·pfiff, Partizip II: ver·pfif·fen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verpfeifen (Info)
- Reime: -aɪ̯fn̩
Bedeutungen:
- transitiv, salopp: eine Person verraten; einer Autorität das mitteilen, was diese Person Illegales/Verwerfliches getan hat
- transitiv, Sport, über Schiedsrichter im Mannschaftssport: eine Fehlbeurteilung einer Spielsituation abgeben (und durch den Pfiff mit der Schiedsrichterpfeife das zugehörige Signal geben)
- umgangssprachlich, reflexiv: (unauffällig) abhauen, sich aus dem Staub machen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb pfeifen mit dem Derivatem ver-
Sinnverwandte Wörter:
- anschmieren, anzeigen, denunzieren, melden, verpetzen, verraten
- abhauen, die Biege machen, fortstehlen, sich aus dem Staub machen, stiften gehen, verdrücken, verkrümeln, verpieseln, verschwinden
Beispiele:
- Seine Kumpels haben ihn nicht an die Polizei verpfiffen, aber wer war es dann?
- Schwör, dass du mich nicht bei Mama verpfeifst!
- „Auch diese Neulinge werden wohl irgendwann eine Partie verpfeifen, dann hilft nur eines: ‚Du darfst dem Fehler nicht nachlaufen. Sonst versuchst du krampfhaft, es besser zu machen und es wird noch schlechter.‘“[1]
- Das Endspiel war total verpfiffen!
- Verpfeif dich! Du hast hier nichts zu suchen.
Wortbildungen:
- Konversionen: Verpfeifen, verpfeifend, verpfiffen
Übersetzungen
umgangssprachlich, reflexiv: (unauffällig) abhauen, sich aus dem Staub machen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verpfeifen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verpfeifen“
- The Free Dictionary „verpfeifen“
- Duden online „verpfeifen“
Quellen: