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Verb, trennbar, unregelmäßig
Worttrennung:
- weg·neh·men, Präteritum: nahm weg, Partizip II: weg·ge·nom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: wegnehmen (Info)
Bedeutungen:
- unerlaubterweise in seinen Besitz bringen
- etwas von dem Ort entfernen, an dem es liegt/steht
- reflexiv: sich etwas von dem greifen, was angeboten daliegt
- weniger werden lassen, reduzieren
- unpersönlich: für sich beanspruchen
Sinnverwandte Wörter:
- abnehmen, entwenden, klauen, rauben, stehlen
- entfernen, runternehmen
- greifen, schnappen
- reduzieren, runterfahren, vermindern
- beanspruchen
Unterbegriffe:
- wegessen, wegfischen, wegfressen, wegfuttern, wegschleppen, wegschnappen, wegsaufen, wegtragen, wegtransportieren, wegtrinken, wegtun
Beispiele:
- Es war ganz leicht, dem Kind seinen Lolli wegzunehmen.
- „Die Banker nahmen uns den Glauben an den Kapitalismus weg; die bayerischen Wähler nahmen uns einfach über Nacht den Mythos CSU weg.“[1]
- Kannst du da mal bitte deine Finger wegnehmen? Das ist reine Seide.
- Da drüben gibt es Kaffee, und vom Buffet kann sich jeder ein Stück Kuchen wegnehmen.
- Wenn wir hier noch einen Zentimeter wegnehmen, sitzt die Jacke noch besser.
- „Wir haben früher beschrieben, wie die auf ein sich drehendes Karussell aufspringenden Akrobaten diesem Energie zuführen und beim Abspringen Energie wegnehmen.“[2]
- Omas Schrank nimmt im Badezimmer viel zu viel Platz weg.
Charakteristische Wortkombinationen:
- viel Platz/Licht wegnehmen
Wortbildungen:
- Wegnahme
Übersetzungen
unerlaubterweise in seinen Besitz bringen
etwas von dem Ort entfernen, an dem es liegt/steht
reflexiv: sich etwas von dem greifen, was angeboten daliegt
weniger werden lassen, reduzieren
unpersönlich: für sich beanspruchen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegnehmen“
- The Free Dictionary „wegnehmen“
- Duden online „wegnehmen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wegnehmen“
Quellen: