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Worttrennung:
- wei·hen, Präteritum: weih·te, Partizip II: ge·weiht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weihen (Info)
- Reime: -aɪ̯ən
Bedeutungen:
- eine Person durch besondere religiöse Handlungen in ein Amt einführen
- etwas segnen und damit in religiösen Gebrauch nehmen
- etwas einer Aufgabe widmen
- etwas einer Person widmen
- etwas an etwas ausliefern/überantworten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wī(h)en, althochdeutsch wīhen, germanisch *weih-ija-, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- ordinieren
- einweihen
- widmen
- widmen
- ausliefern, preisgeben, überantworten
Gegenwörter:
- entlassen
- entweihen
Beispiele:
- Peter wurde heute zum Priester geweiht.
- Der Priester weihte diese Kirche.
- „Auch die neue Gruft ist schon geweiht.“[2]
- Er weihte sein Leben vor allem der Wissenschaft.
- Die Kirche ist St. Laurentius geweiht.
- Das Schiff war dem Untergang geweiht.
- Wer sich von seinem Hab und Gut nicht trennen wollte, war bei dem Ausbruch von Pompeji dem Tod geweiht.
Wortbildungen:
- Weihe, Weihinschrift, Weihwasser, Weihwedel
- geweiht
- einweihen, entweihen
Übersetzungen
eine Person durch besondere religiöse Handlungen in ein Amt einführen
etwas segnen und damit in religiösen Gebrauch nehmen
etwas einer Aufgabe widmen
etwas einer Person widmen
etwas an etwas ausliefern/überantworten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weihen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „weihen“
- The Free Dictionary „weihen“
- Duden online „weihen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „weihen“, Seite 979 f.
- ↑ Simon Benne: Bagger im Gotteshaus. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 294 , 15. Dezember 2012, Seite 4.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: feien, weinen