weinen

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weinen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich weine
du weinst
er, sie, es weint
Präteritum ich weinte
Konjunktiv II ich weinte
Imperativ Singular weine!
Plural weint!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geweint haben
Alle weiteren Formen: Flexion:weinen
weinendes Mädchen

Worttrennung:

wei·nen, Präteritum: wein·te, Partizip II: ge·weint

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild weinen (Info), Lautsprecherbild weinen (Info)
Reime: -aɪ̯nən

Bedeutungen:

intransitiv: Tränen vergießen

Herkunft:

mittelhochdeutsch weinen → gmh, althochdeutsch weinōn → goh, germanisch *weinō-, vermutlich mit der ursprünglichen Bedeutung weh rufen, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

heulen; abwertend: flennen; norddeutsch: plinsen
sich in Tränen auflösen, Tränen vergießen
umgangssprachlich: rean, rehren, plärren, platzen
siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/weinen

Gegenwörter:

lachen

Unterbegriffe:

aufweinen, ausweinen, beweinen, losweinen, nachweinen, totweinen, verweinen, vorweinen

Beispiele:

Hast du schon wieder die ganze Nacht lang geweint?
Das Baby weint.
„Meine Mutter weinte immer noch, das Zimmermädchen brachte uns eine große Tasse Milchkaffee und Croissants, und mein Vater war immer noch nicht da.“[2]
Wein nicht, mein Schatz, alles wird wieder gut. Bitte nicht weinen!
Weinend lief Gernot aus dem Zimmer heraus.

Wortbildungen:

Adjektive: (Weiner →) weinerlich
Konversionen: Weinen, weinend
Substantive: Geweine, Weinerei, Weinkrampf, Weinlaune

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weinen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „weinen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weinen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalweinen
The Free Dictionary „weinen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „weinen“, Seite 980.
  2. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 87. Erste Ausgabe 1938.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Beinen, deinen, einen, feinen, keinen, leinen, Leinen, meinen, Reinen, seinen, weiden, Weiden, weifen, weihen, Weihen, weilen, Weine, weisen, Weisen, weißen, weiten, Weiten, Weizen
Anagramme: Ewenin