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Worttrennung:
- wei·ner·lich, Komparativ: wei·ner·li·cher, Superlativ: am wei·ner·lichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weinerlich (Info)
Bedeutungen:
- dazu neigen, leicht und schnell Tränen zu vergießen
- den Tränen sehr nahe und dabei viele Charakteristika des Weinens aufweisend (Stimme, Mimik)
Herkunft:
- Anfang des 16. Jahrhunderts wurde aus mittelhochdeutsch „wein(e)lich“ in Analogie zu Wörtern wie „jämmerlich“ das neue „weinerlich“ gebildet.[1]
Synonyme:
- verweichlicht, wehleidig, empfindlich, emotional, nah am Wasser gebaut
- klagend, jammernd, traurig, wehleidig, kummervoll, gramgebeugt, schwermütig
Gegenwörter:
- emotionslos, hart, kalt, ungerührt
- erfreut, lachend, freudig
Beispiele:
- Er war schon immer ein weinerliches Kind.
- Er klagte mit weinerlicher Stimme sein Leid.
- „Der etwas weinerliche Ton wirkt besser als alle Vorwürfe.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Substantiv (Person): weinerliches Mädchen / Weichei
- mit Substantiv: weinerliche Stimme, weinerlicher Ton / Tonfall, weinerliches Geständnis / Lamento
- mit Präposition: am weinerlichsten ( Audio (Info))
- mit weinerlicher Stimme
Wortbildungen:
- Weinerlichkeit, Weinen, weinen, weinend
Übersetzungen
dazu neigen, leicht und schnell Tränen zu vergießen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „weinerlich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weinerlich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „weinerlich“
- The Free Dictionary „weinerlich“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „weinen“.
- ↑ Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1 , Seite 50.