zapfentragend

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zapfentragend (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
zapfentragend
Alle weiteren Formen: Flexion:zapfentragend

Worttrennung:

zap·fen·tra·gend, zap·fen·tra·gen·de, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zapfentragend (Info)

Bedeutungen:

Botanik: dazu veranlagt, Blüten und Früchte zu Zapfen vereinigt hervorzubringen

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Substantiv Zapfen und dem Adjektiv tragend

Sinnverwandte Wörter:

Zapfenträger

Beispiele:

„Nach den zapfentragenden Bäumen war Prunus lusitanica derjenige Baum, welcher am meisten gelitten hatte “[1]
„Wir wollen nur im Kurzen bemerken, daß die hier enthaltenen Beobachtungen über den innern Bau, die Organisation, die verschiedenen Gefäße, Zellen und Tegumente der zapfentragenden sowohl, als immer-grünenden Bäume, mit größtem Fleiße und gewissenhafter Genauigkeit scheine» angestellt zu seyn und zu wichtigen Resultaten führen.“[2]
„Denn der Stamm der Fichte sey dicker und glatter und höher; die Blätter seyn häufig, glänzend, lang und nicht so straff: die Pinie hingegen und die zapfentragende haben wenigere, opake und straffe Blätter.“[3]
„Sowohl die vorstehende Diagnose als die nachfolgende Beschreibung habe ich nach frischen zapfentragenden Zweigen gemacht, welche ich der Güte eines meiner frühern Zuhörer, des Herrn Oberförster Marten in Tarvis bei Villach im südlichen Kärnthen verdanke.“[4]
Die Fichte ist ein zapfentragender Baum.
Die Eibe ist kein zapfentragender Baum.

Charakteristische Wortkombinationen:

zapfentragender Baum; zapfentragender Nadelbaum (= Konifere)

Übersetzungen

Walther Graumann: CompactLehrbuch Anatomie: in vier Bänden, Glossar: dort Eintrag "cónifer" mit Definition und Übertragung als "zapfentragend"
Duk Ho Lee: Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Sprache, Eintrag "zapfentragend"

Quellen:

  1. Heinrich Gustav Flörke (Herausgeber): Repertorium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Naturkunde, Band 1, 1811, Seite 177
  2. Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen: Göttingische gelehrte Anzeigen, unter der Aufsicht der Königl. gesellschaft der Wissenschaften, Band 1, 1813, Seite 186 f.
  3. Theophrastus: Theophrast's Naturgeschichte der Gewächse, übersetzt und erläutert von K. Sprengel, Altona 1822, Seite 100
  4. Jahrbuch der königlich sächsischen Akademie für Forst- und Landwirthe zu Tharand: Tharandter forstliches Jahrbuch: zugleich Zeitschrift für Mitteilungen aus der Sächsischen Forstlichen Versuchsanstalt, Leipzig 1861 (P. Parey), Band 14 Seite 232