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Worttrennung:
- zap·pen·dus·ter, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zappenduster (Info), zappenduster (Info)
- Reime: -uːstɐ
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: äußerst dunkel
- übertragen: sehr schlimm, ohne Aussicht auf Erfolg
Herkunft:
- Zappenduster stammt vom westgermanischen Adjektiv „dǖster“ ab, das vom niederländischen duister → nl abstammt.[1] Die Form duster ist eine mundartliche Nebenform, standardsprachlich ist düster.[1] Das zusammengesetzte Adjektiv zappenduster bedeutet vermutlich „so duster/dunkel, wie nach dem Zapfenstreich“.[2]
- Vermutlich aus dem Rotwelschen, vgl. rotw. zofon, wjid zophon "Mitternacht", also "dunkel wie um Mitternacht".[3]
Synonyme:
- pechschwarz, kohlrabenschwarz
Gegenwörter:
- hell
Beispiele:
- Heute Nacht war Neumond, deswegen war es im Wald zappenduster.
- Als der Strom ausfiel, war es plötzlich zappenduster.
- Es war eine von diesen zappendusteren Nächten, wo man nicht die Hand vor Augen sehen konnte.
- Wenn du in der Klassenarbeit eine Sechs schreibst, dann ist es zappenduster mit der Versetzung!
- Eine Sechs noch, dann ist zappenduster!
- Die Firma hat einen Fehlschlag nach dem anderen erlitten. Nach dem Blick in die Bücher meinte der Wirtschaftsberater nur: „So wie es aussieht, ist es zappenduster für die Firma.“
- Er malte ein wirklich zappendusteres Szenario aus. Keiner der Anwesenden wollte es soweit kommen lassen.
Übersetzungen
umgangssprachlich: äußerst dunkel
übertragen: sehr schlimm, ohne Aussicht auf Erfolg
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zappenduster“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zappenduster“
- The Free Dictionary „zappenduster“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , „düster“, Seite 167.
- ↑ Duden online „zappenduster“
- ↑ Kluge, Etymologisches Wörterbuch, hrsg. v. E. Seebold