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Anmerkung zur Steigerung:
- Die Formen mit -e- und später -ä- waren noch bis ins 19. Jahrhundert verbreitet.[1][2]
Worttrennung:
- zart, Komparativ: zar·ter, Superlativ: am zar·tes·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zart (Info)
- Reime: -aːɐ̯t
Bedeutungen:
- wenig robust/widerstandsfähig
- als angenehm wahrnehmbar
- weich (von Speisen)
Synonyme:
- anfällig, empfindlich, schwächlich, verletzlich
- angenehm, jung, weich
Sinnverwandte Wörter:
- schwächlich, anfällig
- als angenehm wahrnehmbar
Unterbegriffe:
- hauchzart
Beispiele:
- Menschen mit der sogenannten Glasknochenkrankheit haben meist zarte Knochen.
- Schweizer Schokolade hat den Ruf, sehr zart zu sein.
- „Der Vetturin aß mit größtem Appetit rohe Artischocken und Kohlrabi; freilich muß man gestehen, daß sie viel zärter und saftiger sind als wie bei uns.“[3]
Redewendungen:
- zarte Bande knüpfen
Wortbildungen:
- Adjektive: zartbesaitet, zartbitter, zartblau, zartfarbig, zartfühlend, zartgelb, zartgliedrig, zartgrün, zarthäutig, zärtlich, zartlila, zartrosa, zartviolett
- Substantive: Zartgefühl, Zartheit, Zartsinn
Übersetzungen
wenig robust/widerstandsfähig
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zart“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zart“
- The Free Dictionary „zart“
- Duden online „zart“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zart“
- ↑ Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „zart“
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise. Jazzybee, 2012 (Zitiert nach Google Books) .