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Worttrennung:
- zer·bers·ten, Präteritum: zer·barst, Partizip II: zer·bors·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zerbersten (Info)
- Reime: -ɛʁstn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, gehoben: unvermittelt und gewaltsam auseinanderbrechen
Herkunft:
- Ableitung zu bersten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) zer-
Sinnverwandte Wörter:
- bersten, brechen, zerbrechen, zerfallen, zerplatzen, zerschellen, zerspringen, zersplittern
Beispiele:
- „Aber er hatte Pech, die Schlange war behender und schlug den Fuchs mit einem wohlgezielten Faustschlag auf die Stirn, die in tausend Stücke zerbarst, und schrie dazu, »Nein, nein, viermal nein! Ich bin deine Tochter nicht!«“[1]
- „Jahrhundertelang hatte man sich in Europa vor nichts mehr gefürchtet als vor der Türkengefahr, und umso gründlicher atmete man auf, als 1683 die aggressive Macht des Osmanischen Reiches vor Wien zerbarst.“[2]
- „er Spaceshuttle Columbia zerbarst beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre im Februar 2003.“[3]
Übersetzungen
intransitiv, gehoben: unvermittelt und gewaltsam auseinanderbrechen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zerbersten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zerbersten“
Quellen:
- ↑ Eugène Ionesco: Die kahle Sängerin. Anti-Stück. Reclam, Stuttgart 1987 (übersetzt von Serge Stauffer), ISBN 3-15-008370-2, Seite 34
- ↑
Das Streiflicht. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 59, 11. März 2016, ISSN 0174-4917, Seite 1
- ↑ Mary Roach: Was macht der Astronaut, wenn er mal muss?. Eine etwas andere Geschichte der Raumfahrt. rororo, Reinbek bei Hamburg 2012 (übersetzt von Christoph und Karola Bausum), ISBN 978-3-499-62790-3, Seite 301