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Worttrennung:
- zer·fran·sen, Präteritum: zer·frans·te, Partizip II: zer·franst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zerfransen (Info)
- Reime: -anzn̩
Bedeutungen:
- Hilfsverb sein: sich im Laufe der Zeit durch Abnutzung in Fäden/Gewebeteile (Fransen) zerlegen
- Hilfsverb haben: (ein Textil, besonders an den Kanten) in seine Fasern (Fransen) zerteilen
- Hilfsverb haben, reflexiv: sich unter Mühe um Vielerlei gleichzeitig kümmern
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb fransen mit dem Derivatem zer-
Sinnverwandte Wörter:
- zerfasern
- ausfransen
- auffriemeln, aufribbeln, zerfetzen, zerreißen, zerstören
- abmühen, festfahren, verfransen
Beispiele:
- „Die Wäsche ist zerfranst, die Knöpfe sind verlorn — und komm ich müde heim, muß ich erst Feuer machen.“[1]
- „Sie zog die eingerissene Bettdecke mit nach unten und zerfranste den beschädigten Saum mit den Fingern.“[2]
- „Weil sie sich nicht mehr zu zerfransen brauchte, kam sie allmählich zu sich. Die Flattrigkeit legte sich. Sie zeigte den Leuten das Gesicht, mit dem sie sich halbwegs wohl fühlte.“[3]
- „H. C. Artmann hat sich zerfranst, er war überall geichzeitig und doch nirgendwo, ein Vagabund, überbordend war er, ohne Ufer, ohne Grenze, uneindeutig, ja auch spröde“[4]
Redewendungen:
- sich das Maul zerfransen
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Teppich, ein Läufer, eine Matte zerfranst
Übersetzungen
sich im Laufe der Zeit durch Abnutzung in Fäden/Gewebeteile (Fransen) zerlegen
(ein Textil, besonders an den Kanten) in seine Fasern (Fransen) zerteilen
Hilfsverb haben, reflexiv: sich unter Mühe um Vielerlei gleichzeitig kümmern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zerfransen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zerfransen“
- Duden online „zerfransen“
Quellen: