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Worttrennung:
- zer·mar·tern, Präteritum: zer·mar·ter·te, Partizip II: zer·mar·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zermartern (Info)
- Reime: -aʁtɐn
Bedeutungen:
- auch reflexiv, mit Akkusativ: Schmerz/Pein/Qual verursachen/zufügen
- reflexiv, mit Dativ: (ergebnislos) lange und angestrengt nachdenken
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb martern mit dem Derivatem zer-
Sinnverwandte Wörter:
- peinigen, quälen
- nachdenken, sinnieren, zerbrechen/sich den Kopf zerbrechen
Beispiele:
- „Dieser Konflikt der Pflichten zermartert ihm das Herz.“[1]
- „Verlassenheit und Verzweiflung zermartern ihn.“[2]
- „Was hat es denn geholfen, daß wir uns mit Fasten, Singen, Beten, Wachen, Messelesen und anderem so zermartert haben, auf daß wir zur Vergebung der Sünden kommen möchten und haben unterdeß des Herrn Christi Wort vergessen?“ (1839)[3]
- Ich zermartere mir schon die ganze Zeit den Kopf, woher ich Sie zu kennen glaube.
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Kopf, das Hirn/Gehirn zermartern
Wortbildungen:
- Zermaterung
Übersetzungen
auch reflexiv, mit Akkusativ: Schmerz/Pein/Qual verursachen/zufügen
reflexiv, mit Dativ: (ergebnislos) lange und angestrengt nachdenken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zermartern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zermartern“
- The Free Dictionary „zermartern“
- Duden online „zermartern“
Quellen: