zusammenstecken

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zusammenstecken (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich stecke zusammen
du steckst zusammen
er, sie, es steckt zusammen
Präteritum ich steckte zusammen
stak zusammen
Konjunktiv II ich steckte zusammen
stäke zusammen
Imperativ Singular steck zusammen!
stecke zusammen!
Plural steckt zusammen!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zusammengesteckt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:zusammenstecken

Anmerkung:

In gehobenem Sprachgebrauch kann in Bedeutung in der Vergangenheit auch stak zusammen (Indikativ) und stäke zusammen (Konjunktiv) vorkommen.[1]

Worttrennung:

zu·sam·men·ste·cken, Präteritum: steck·te zu·sam·men, stak zu·sam·men Partizip II: zu·sam·men·ge·steckt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zusammenstecken (Info), Lautsprecherbild zusammenstecken (Info)

Bedeutungen:

Hilfsverb haben: Teile ineinanderschieben oder auch mit Nadeln aneinander befestigen
Hilfsverb haben, Hilfsverb sein: sich treffen, zusammensitzen (und etwas Heimliches besprechen)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb stecken mit dem Derivatem zusammen-

Sinnverwandte Wörter:

feststecken, ineinanderschieben, zusammenbauen, zusammenmontieren
konspirieren, rumtreiben, zusammenhocken

Gegenwörter:

auseinandernehmen

Beispiele:

Die Teile der Angel werden zusammengesteckt, um so eine Wurfangel von 5 Meter Länge zu erhalten.
Müsst ihr den ganzen Tag zusammenstecken? Geht doch mal raus, mit den anderen spielen!
Wir staken immer zusammen und fingen bei der Rückkehr von einer neuen Fahrt genau da wieder an, wo wir bei der Abreise aufgehört hatten.[2]
Er war dabei, wo lustige und witzige Köpfe zusammenstaken, und war in den Ateliers gern gesehen, wenn es Rat zu erteilen oder eine Sache herzhaft anzupacken galt.[3]

Redewendungen:

die Köpfe zusammenstecken

Wortbildungen:

Adjektive: zusammensteckbar

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zusammenstecken
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zusammenstecken
The Free Dictionary „zusammenstecken
Duden online „zusammenstecken
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zusammenstecken

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 28., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-411-04018-6
  2. Wikisource-Quellentext „Die Gartenlaube (1885)“ (Stabilversion).
  3. Cornelius Gurlitt: Die deutsche Kunst seit 1800. Ihre Ziele und Taten. Georg Bondi, Berlin 1924, Seite 393 (Online).