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Worttrennung:
- zwei·gen, Präteritum: zweig·te, Partizip II: ge·zweigt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zweigen (Info), zweigen (Info)
- Reime: -aɪ̯ɡn̩
Bedeutungen:
- veraltet, Gartenbau: pfropfen, durch einen Reis veredeln
- veraltet, auch reflexiv: zum Wachsen bringen oder auch: wachsen, sich verbreiten
- veraltet, auch reflexiv: verzweigen oder auch: sich teilen
Herkunft:
- vom Substantiv Zweig
Sinnverwandte Wörter:
- äugeln, impfen, okulieren, pfropfen, schäften, veredeln
- ästen, austreiben, treiben, vermehren
- teilen
Unterbegriffe:
- abzweigen, verzweigen
Beispiele:
- Auf den wilden Pflaumensetzling wird Aprikose gezweigt.
- Im zweigenden Geäst haben die Vögel ihr Nest gebaut.
- Die Liebe, die im Menscheninneren keimt und wurzelt, ästet und zweigt sich in den Handlungen.
- Wo der Weg sich zweigt, musst du dich rechts halten.
Charakteristische Wortkombinationen:
- einen Setzling/Wildling zweigen
Wortbildungen:
- veraltet: Zweigung
Übersetzungen
veraltet, Gartenbau: pfropfen, durch einen Reis veredeln
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zweigen“
- Südhessisches Wörterbuch