Mittelniederfränkisch

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German

Etymology

mittel- +‎ Niederfränkisch

Proper noun

Mittelniederfränkisch n (proper noun, language name, genitive Mittelniederfränkisch or Mittelniederfränkischs, alternative nominative (used with the definite article) Mittelniederfränkische, alternative genitive Mittelniederfränkischen, no plural)

  1. Middle Low Franconian
    • Otto Behaghel, Geschichte der deutschen Sprache; in: 1901, Grundriß der germanischen Philologie, vol. I, Straßburg, p. 650–780, here p. 750f.:
      in der 2. Ps. Sgl. Präs. Indik. Im Mittelniederfränkischen und Neuniederfränkischen herrscht -s; im Mittelniederdeutschen herrscht -st neben seltenerem -s, das aber noch heute in Teilen des Westfälischen vorliegt.
    • Jurij K. Kusmenko, Die mittelgermanische Quantitätsverschiebung im Lichte der Daten der modernen germanischen Dialekte, in: 1995, Hans Fix (ed.), Quantitätsproblematik und Metrik: Greifswalder Symposion zur germanischen Grammatik (series: Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik, vol. 42—1995, edited by Arend Quak and Paula Vermeyden), p. 73ff., here p. 92:
      Die Quantitätsverschiebung im Mittelenglischen, Mittelniederfränkischen, Mittelniederdeutschen und manchmal auch im Mittelhochdeutschen studiert man gewöhnlich durch die Vergleichung der modernen Aussprache der Sprachnorm mit den Daten der Handschriften der mittelgermanischen Zeit.
    • 2001, Jürgen Wilke, Die Ebstorfer Weltkarte (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen; 39), volume 1st part, Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, page 80:
      Der Text wurde der sorgfältigen Untersuchung Holmbergs zufolge von einem Übersetzer aus der Gegend um Geldern vom Französischen ins Mittelniederfränkische übersetzt.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2013, Wolfgang Reinert, editor, Die Beatus-Chronik, Edition Octopus (part of Monsenstein und Vannerdat), page 53:
      Die vom Chronisten im frühen 14. Jahrhundert verwendete Sprache war eine späte Form des Mittelhochdeutschen. Eine Form heißt: Es gab regionale Unterschiede. Möglicherweise hat sich der Autor am Schriftdeutsch seines kurzzeitigen Lehrherrn Gottfried Hagen orientiert, das eine „bewusste und innovative Verwendung der Volkssprache“ war (Hagen, a.a.O. S. XV), angelehnt an das Mittelniederfränkische und Mittelniederländische (ebda[.] S. XVII).
      (please add an English translation of this quotation)