Schlappe

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See also: schlappe

German

Etymology

Partially from German Low German Slappe (slap). Probably imitative. Compare English slap and Russian шлёпанец (šljópanec).

Pronunciation

  • IPA(key): /ˈʃlapə/
  • (file)
  • Rhymes: -apə

Noun

Schlappe f (genitive Schlappe, plural Schlappen)

  1. (archaic) slap
  2. (first figurative, now dead metaphor) defeat, flop, discomfit, injury, unpleasant event concluding a course of action
    • 1521 June 1, Martin Luther, “Von der Beichte, ob die der Pabst Macht habe zu gebieten”, in Joh. Georg Walch, editor, Dr. Martin Luthers Sämmtliche Schriften, volume 19. Reformations-Schriften. Streitigkeiten mit den Papisten, St. Louis: Concordia Publishing House, published 1907, section 28, page 829b:
      Und daß wir auch zum Ende kommen, gibt er den Menschengesetzen eine alte Schlappe, Tit. 1, 13. 14., und befiehlt ihm also.: „Strafe sie hart, daß sie im Glauben gesund seien, und nichts geben auf die jüdischen Fabeln und Menschengesetze, welche nicht mehr thun, denn abwenden von der Wahrheit.“
      And so we reach the end, he gives to the laws of humanity an old sneck posset, Tit. 1 13–14, and orders thus: “Wherefore rebuke them sharply, that they may be sound in the faith; not giving heed to Jewish fables, and commandments of men, that turn from the truth.”
    • 1526, Martin Luther, “Das Pabstthum mit seinen Gliedern abgemalt und beschrieben mit Luthers Vor- und Nachrede”, in Joh. Georg Walch, editor, Dr. Martin Luthers Sämmtliche Schriften, volume 19. Reformations-Schriften. Streitigkeiten mit den Papisten, St. Louis: Concordia Publishing House, published 1907, Nachrede D. Martin Luthers, page 639b:
      Allermeiſt aber darum, weil ſie nun, ſint die aufrühriſchen Bauern geſchlagen ſind, ſich wieder aufblaſen und brüſten, als wollten ſie ganz wieder einſitzen und zu größerer Ehre kommen, ſonderlich weil etliche gottloſe Fürſten und Herren ihnen beiſtehen, auf die ſie ſich verlaſſen und tröſten, und meinen, ſie ſind geneſen, und wieder ganz neu geboren. So ſie denn ſich nicht kehren an die Schlappe, die ihnen begegnet iſt, und wieder anfangen, und nach mehr Schlappen ringen, und Luſt haben zu hören, wie ihr teufliſch Weſen zu preiſen ſei, wollen und ſollen wir ihnen getroſt helfen, und den Dreck, der fo gerne ſtinken wollte, weidlich rühren, bis ſie Maul und Naſen voll kriegen.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1825 July 17, Friedrich Schlegel, edited by M. Rottmanner, Friedrich Schlegels Briefe an Frau Christine von Stransky, geborene Freiin von Schleich, volume 1, Verlag des Literarischen Vereins, published 1907, page 258:
      So wie ich einmal aufathme mit irgend einem Gedanken, ob nicht vielleicht doch die Reise möglich zu machen wäre; so kommt allemal eine rechte Schlappe, aus irgend einer Ecke meines viel verwickelten Unglücks, daß ich dann wohl sehen muß, daß es so und jetzt noch nicht geht.
      Whenever I breathe relieved by some thought on how some trip might by afforded; ever then there is a discomfit from some corner of my perplex misfortune, such that I well have to see that it is not going to work thus and now yet.
    • 1907, Hedwig Lemberger, Die Wiener Wäsche-industrie (Wiener Staatswissenschaftliche Studien; Siebenter Band. Zweites Heft), Franz Deuticke, page 194:
      Aber hat man die Arbeiter, resp. Arbeiterinnen für die Organisation gewonnen, so gilt es noch immer eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden, um sie auch in derselben festzuhalten. Wenn man Gelegenheit hat, nur ein wenig Einblick in die ganze Organisationsarbeit zu erhalten, so sieht man, daß der bereits organisierte Teil der Arbeiterschaft — sofern es sich um eihe noch junge, schwache Organisation handelt — durchaus noch keinen festgefügten Kern bildet, um den sich neue, weitere Schichten in ruhiger, ungestörter Fortentwicklung sammeln können; er stellt vielmehr anfänglich, solange das Verständnis und das Vertrauen zu dem Werte der Organisation noch nicht voll erwacht und gefestigt ist, eine noch in fließender Bewegung befindliche Masse dar, von welcher sich bei der kleinsten Schlappe, welche die Gewerkvereinsleitung bei resultatlos verlaufenden Arbeiterbewegungen davonträgt, sogleich wieder einzelne Teile loslösen.
      (please add an English translation of this quotation)
  3. (obsolete or dialectal) a baret or hoodie cap hanging down
  4. slide, slipper, one of a pair of footwear open in the back, a shoe from which the back has been cut off
    Alternative form: Schlappen m (now generally assumed)
    • 1905, Theodor Wolff, “Volksglauben und Volksgebräuche an der oberen Nahe”, in Zeitschrift des Vereins für rheinische und westfälische Volkskunde, volume 2, number 4, Elberfeld: A. Martini & Grüttefien, page 282:
      Zitterschen (trockne Flechten), Oft wurden sie, wie die Warzen, mit Speckschwarte usw. behandelt, das war das Gewöhnliche, doch wurde auch also verfahren: Samstags wurden die Zitterschen unter Nennung der drei hl. Namen mit einer Schlappe (Pantoffel) dreimal bestrichen und dazu gesagt […]
      (please add an English translation of this quotation)

Declension

Further reading

Hunsrik

Pronunciation

Noun

Schlappe m

  1. plural of Schlapp