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Worttrennung:
- ἄ·ρισ·τος
Umschrift:
- DIN 31634: aristos
Bedeutungen:
- von vornehmer Geburt; edel, adelig, fürstlich
- bezüglich einer Eigenschaft, häufig Tapferkeit, alle anderen übertreffend; bester
- bezüglich seiner Sittsamkeit hervorstechend; bester,
- von sehr guter Qualität; bester, erlesen
Herkunft:
- seit der Ilias bezeugt; die Etymologie ist nicht geklärt; es könnte das gebundene Lexem ἀρι- (ari-☆) → grc zugrunde liegen, andererseits könnte auch eine Verwandtschaft mit dem Verb ἀραρίσκω (arariskō☆) → grc bestehen[1]
Beispiele:
- „ἥτοι ὅ γ’ ὣς εἰπὼν κατ’ ἄρ’ ἕζετο· τοῖσι δ’ ἀνέστη / Κάλχας Θεστορίδης, οἰωνοπόλων ὄχ’ ἄριστος, / ὃς εἴδη τά τ’ ἐόντα τά τ’ ἐσσόμενα πρό τ’ ἐόντα, / καὶ νήεσσ’ ἡγήσατ’ Ἀχαιῶν Ἴλιον εἴσω / ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν οἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων.“ (Hom. Il. 1,68–72)[2]
Wortbildungen:
- ἀριστεῖος, ἀριστεύς, ἀριστίνδην
- Ἀρίστων, Ἀριστίων
Übersetzungen
von vornehmer Geburt; edel, adelig, fürstlich
bezüglich einer Eigenschaft, häufig Tapferkeit, alle anderen übertreffend; bester
bezüglich seiner Sittsamkeit hervorstechend; bester,
von sehr guter Qualität; bester, erlesen
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἄριστος“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἄριστος“.
Quellen:
- ↑ Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 132.
- ↑ Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998) , Seite 8.