Akkolade

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Akkolade gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Akkolade, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Akkolade in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Akkolade wissen müssen. Die Definition des Wortes Akkolade wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonAkkolade und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Akkolade (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Akkolade die Akkoladen
Genitiv der Akkolade der Akkoladen
Dativ der Akkolade den Akkoladen
Akkusativ die Akkolade die Akkoladen

Worttrennung:

Ak·ko·la·de, Plural: Ak·ko·la·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Akkolade (Info)
Reime: -aːdə

Bedeutungen:

die feierliche Umarmung bei einer Ordensverleihung oder schlichtweg die Begrüßung mit Wangenkuss links und rechts
die geschweifte Klammer, die mehrere Zeilen oder Notenzeilen zusammenfügt (in Notenzeilen etc.)

Herkunft:

von französisch accolade → fr (deutsch: die Umarmung) zu lateinisch „ad collum“ (deutsch: „an den Hals“)[1]

Synonyme:

Gesellschaftskuss, Wangenkuss
Nasenklammer

Beispiele:

„Die Akkolade: Früher beobachtete es man meist nur im Urlaub in südlichen Ländern und in Frankreich: die Akkolade. Mittlerweile ist es in Deutschland immer häufiger zu beobachten: die Akkolade. Diese Begrüßung mit Wangenkuss links und rechts ist jedoch im Berufsleben unangebracht.“[2]
„Seine innigste Akkolade führte er freilich vor seinen Landsleuten aus, die in der U-Bootwaffe gekämpft hatten, in der Sprache des Volkes seit langem als ›Freikorps Dönitz‹ gepriesen.“[3]
Wenn die verschiedenen Stimmen zusammengehören, benutzt man eine Akkolade.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Akkolade
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Akkolade
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 62, Eintrag „Akkolade“
Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Brockhaus, Wahrig, Die deutsche Rechtschreibung. 8. Auflage. Wissenmedia in der Inmedia-ONE-GmbH, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07590-9, DNB 100765581X (Chefred. Sabine Krome), Seite 131, Eintrag „Akkolade“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 62, Eintrag „Akkolade“
  2. Silke Schneider-Flaig: Knigge heute: Gutes Benehmen und richtige Umgangsformen, Seite 16, München 2008 (Compact Verlag), ISBN 3817464630
  3. Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 102. ISBN 3-8132-0771-4.