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Worttrennung:
- Ana·lo·gie·ge·setz, Plural: Ana·lo·gie·ge·set·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Analogiegesetz (Info)
- Reime: -iːɡəzɛt͡s
Bedeutungen:
- Linguistik: gesetzmäßige Anwendung der Analogie bei der Bildung sprachlicher Einheiten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Analogie und Gesetz
Oberbegriffe:
- Gesetz, Sprachgesetz
Beispiele:
- „Und nun ein Beispiel, das zeigt, wie die Kenntnis der Analogiegesetze auch ein Problem der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen zu lösen vermag.“[1]
- „Die Zusammenfassung der Hypothesen zu vier beziehungsweise fünf Analogiegesetzen wurde nicht mit neuen Statistiken belegt.“[2]
- „Solange es keine exakt formulierten Analogiegesetze gibt, sind allein Lautgesetze aussagekräftig, weil man gegen sie argumentieren kann.“[3]
- „Die Erkenntnisse des Komparatismus bleiben zwar weiterhin gültig, aber sie werden jetzt um eine historische Dimension bereichert, unter anderem in der Form von Laut- und Analogiegesetzen.“[4]
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Analogiegesetz“
Quellen:
- ↑ Witold Mańczak: Diachronie: Grammatik. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Herausgeber): Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin, New York 2005, ISBN 3-11-015578-8, Seite 607-627, Zitat Seite 611
- ↑ Karl-Heinz Best: Probleme der Analogieforschung. Hueber, München 1973 , Seite 86. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Rainer M. Voigt: Die infirmen Verbaltypen des Arabischen und das Biradikalismus-Problem. Steiner, Wiesbaden 1988, ISBN 3-515-04441-8, Seite 75, Fußnote 13 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Peter Wunderli: Die Romanische Philologie von Diez bis zu den Junggrammatikern. In: Günter Holthus und andere (Herausgeber): Lexikon der romanistischen Linguistik (LRL), Band I. Niemeyer, Tübingen 2005, ISBN 3-484-50250-9, Seite 121-176, Zitat Seite 122.