Analogiegesetz

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Analogiegesetz gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Analogiegesetz, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Analogiegesetz in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Analogiegesetz wissen müssen. Die Definition des Wortes Analogiegesetz wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonAnalogiegesetz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Analogiegesetz (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Analogiegesetz die Analogiegesetze
Genitiv des Analogiegesetzes der Analogiegesetze
Dativ dem Analogiegesetz
dem Analogiegesetze
den Analogiegesetzen
Akkusativ das Analogiegesetz die Analogiegesetze

Worttrennung:

Ana·lo·gie·ge·setz, Plural: Ana·lo·gie·ge·set·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Analogiegesetz (Info)
Reime: -iːɡəzɛt͡s

Bedeutungen:

Linguistik: gesetzmäßige Anwendung der Analogie bei der Bildung sprachlicher Einheiten

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Analogie und Gesetz

Oberbegriffe:

Gesetz, Sprachgesetz

Beispiele:

„Und nun ein Beispiel, das zeigt, wie die Kenntnis der Analogiegesetze auch ein Problem der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen zu lösen vermag.“
„Die Zusammenfassung der Hypothesen zu vier beziehungsweise fünf Analogiegesetzen wurde nicht mit neuen Statistiken belegt.“
„Solange es keine exakt formulierten Analogiegesetze gibt, sind allein Lautgesetze aussagekräftig, weil man gegen sie argumentieren kann.“
„Die Erkenntnisse des Komparatismus bleiben zwar weiterhin gültig, aber sie werden jetzt um eine historische Dimension bereichert, unter anderem in der Form von Laut- und Analogiegesetzen.“

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnalogiegesetz

Quellen:

  1. Witold Mańczak: Diachronie: Grammatik. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Herausgeber): Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin, New York 2005, ISBN 3-11-015578-8, Seite 607-627, Zitat Seite 611
  2. Karl-Heinz Best: Probleme der Analogieforschung. Hueber, München 1973, Seite 86. Abkürzung aufgelöst.
  3. Rainer M. Voigt: Die infirmen Verbaltypen des Arabischen und das Biradikalismus-Problem. Steiner, Wiesbaden 1988, ISBN 3-515-04441-8, Seite 75, Fußnote 13 (zitiert nach Google Books).
  4. Peter Wunderli: Die Romanische Philologie von Diez bis zu den Junggrammatikern. In: Günter Holthus und andere (Herausgeber): Lexikon der romanistischen Linguistik (LRL), Band I. Niemeyer, Tübingen 2005, ISBN 3-484-50250-9, Seite 121-176, Zitat Seite 122.