Anaptyxis

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Anaptyxis (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Anaptyxis
Genitiv der Anaptyxis
Dativ der Anaptyxis
Akkusativ die Anaptyxis

Nebenformen:

Anaptyxe

Worttrennung:

Ana·p·ty·xis, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anaptyxis (Info)
Reime: -ʏksɪs

Bedeutungen:

Sprachwissenschaft: Einschaltung eines Sprossvokals zwischen zwei Konsonanten zwecks besserer Aussprache

Beispiele:

„Auf Grund des von Thurneysen Kuhn’s Ztschr. XXVII 181 f. Ausgeführten ist wahrscheinlich, dass in den Verbindungen tr, kr, tl, kl, tn, kn die Anaptyxis sich lautgesetzlich nur dann einstellte, wenn die vorhergehende Silbe kurz war.“[1]
„Gelegentliche Exkreszenzen von Konsonanten (Epenthese), wie im Deutschen der Einschub von zwischen und (öffentlich, eigentlich, namentlich usw.) durch assimilatorische Denasalierung des durch das und Auslautverhärtung des resultierenden zu , oder Exkreszenzen von Vokalen (Anaptyxis, Svarabhakti, Sproßvokalbildung) wie der Einschub eines zwischen und in Formen des Englischen (athlete, statt ) fallen gegenüber der allgemeinen Tendenz kaum ins Gewicht.“[2]
„Es gibt aber möglicherweise auch ein unabhängiges Argument für die Anaptyxis.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Anaptyxe.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. K(arl) Brugmann: Grundriss Der Vergleichenden Grammatik Der Indogermanischen Sprachen. Erster Band: Einleitung Und Lautlehre. Trübner, Strassburg 1886, Seite 473. Kursiv gedruckt: tr, kr, tl, kl, tn, kn. Aufgerufen am 28.5.17.
  2. Renate Bartsch, Theo Vennemann: Sprachtheorie. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 57-82, Zitat Seite 77. ISBN 3-484-10389-2. Kursiv gedruckt: die Beispiele in Klammern, aber nicht die Lautschriften.
  3. Jens Elmegård Rasmussen: Selected Papers on Indo-European Linguistics. With a Section on Comparative Eskimo Linguistics. Part 1. Museum Tusculanum Press, University of Copenhagen, Copenhagen 1999, Seite 31. Aufgerufen am 28.5.17.