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Androgynität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- An·d·ro·gy·ni·tät, Plural: An·d·ro·gy·ni·tä·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Androgynität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Vereinigung männlicher und weiblicher Eigenschaften in einer Person; geschlechtliche Ausstrahlung, die weder (ausschließlich) männlich noch weiblich ist
Synonyme:
- Androgynie
Gegenwörter:
- Maskulinität, Feminität
Beispiele:
- „Dies steht aber z.B. der neuplatonischen Schule, in der die Idee der Androgynität Gottes eine große Rolle spielt, entgegen.“[1]
- „Unterm Strich ist ‚Gay Chic‘ eine Revue des Bekannten; Plattencover hier, Androgynitäten im Textzitat wie im Bildbeleg en gros und en détail.“[2]
- „Dabei ist Androgynität entsprechend dem ganzheitlichen Persönlichkeitskonzept des Autors auf den ganzen Menschen bezogen und betrifft alle Dimensionen der Identität – nicht nur die Sexualstruktur, sondern die Struktur des Lebensstils, der Körperlichkeit, der Partnerwahl usw.“[3]
- „Von diesen Idealen, über de Sade, dem Spielen, nicht zu letzt des Sadomasochismus, den Bordellen, den Leidenschaften, den Androgynitäten, alles nimmt Lüthi weise in seine Sexualmoral herein.“[4]
- „Und gerade den vielfältigen Androgynitäten eines Gemeinwesens, das sich für einige verzweifelt glückliche Jahre aus der Militanz der Eindeutigkeiten zu befreien suchte, sind in letzter Zeit Bücher gewidmet worden.“[5]
- „Gilmore untersucht unter anderem die lärmende Marktplatz-Männlichkeit im Mittelmeerraum (Griechenland, Spanien, Balkan), die zurückhaltend-arbeitssame Männlichkeit in China, die schillernde, Androgynitäten und Übergänge zulassende Männlichkeit in Indien sowie die Männlichkeit in Tahiti und bei den Semai in Malaysia“[6]
Übersetzungen
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Androgynität“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Androgynität“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Androgynität“
- The Free Dictionary „Androgynität“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Androgynität“
Quellen:
- ↑ Klaus Peter Luft: Erscheinungsformen des Androgynen bei Thomas Mann. P. Lang, 1998, ISBN 978-0820430980, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Jan Feddersen: Unter der Maske. In: taz. 6. Juli 2006, abgerufen am 4. November 2022.
- ↑ Günter Ammon: Der androgyne Mensch. In: Dynamische Psychiatrie. 1984, Seite 235, abgerufen am 4. November 2022.
- ↑ Hermes Phettberg: Hundert Hennen. Katechesen und Predigtdienste. Galrev, 2004, ISBN 978-3-933149-35-0, Seite 1018 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Rainer Metzger: Review: Afterlives: Allegories of Film and Mortality in Early Weimar Germany. In: The German Quarterly. 2016, Seite 516, abgerufen am 4. November 2022.
- ↑ Weiterführende Literatur. Heinrich-Böll-Stiftung – Gunda-Werner-Institut, abgerufen am 4. November 2022.