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Anthropochore wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anthropochore und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
Der Duden gibt die Existenz des Lemmas nur im Plural „Anthropochoren“ an. Wagenitz dagegen kennt in seinem Wörterbuch der Botanik die Singularform „Anthropochore“. Sicherlich wird das Lemma weit häufiger in der Plural- als in der Singularform verwendet.
Worttrennung:
- An·th·ro·po·cho·re, Plural: An·th·ro·po·cho·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Anthropochore (Info)
- Reime: -oːʁə
Bedeutungen:
- Biologie: vom Menschen in ein anderes Gebiet „verbrachtes“ oder „verschlepptes“ Floren- oder Faunenelement
Herkunft:
- Die Bezeichnung hat der Schweizer Botaniker Martin Rikli im Jahr 1903 geprägt.[1]
Unterbegriffe:
- Anthropophyt, Anthropozoon
Beispiele:
- „Die vom Menschen verbreiteten Pflanzen (Anthropophyten) und Tiere (Anthropozoen) werden zusammen als Anthropochoren bezeichnet.“[2]
- „Die Anthropochoren umfassen somit alle Ackerunkräuter, sowie die gesamte Ruderal- und Adventivflora.“[3]
Wortbildungen:
- anthropochor
Übersetzungen
- Duden online „Anthropochoren“
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 1, Seite 199, Artikel „Anthropochorie“, dort auch eine Definition von „Anthropochoren“
- Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Die Termini in ihrem historischen Zusammenhang, 1996, ISBN 3-437-35180-X, Seite 37, Eintrag „Anthropochore“
Quellen:
- ↑ Die Anthropochoren und der Formenkreis des Nasturtium palustre DC; Berichte der Zürcherischen Botanischen Gesellschaft, Nr. 8, Seite 71 – 82. (in Berichte der Schweizeischen Botanischen Gesellschaft, Nr. 13)
- ↑ Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 1, Seite 199, Artikel „Anthropochorie“
- ↑ M. Rikli, zitiert nach: Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Die Termini in ihrem historischen Zusammenhang, 1996, ISBN 3-437-35180-X, Seite 37, Eintrag „Anthropochore“