Apotheose
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Apotheose (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Apotheose | die Apotheosen |
| Genitiv | der Apotheose | der Apotheosen |
| Dativ | der Apotheose | den Apotheosen |
| Akkusativ | die Apotheose | die Apotheosen |
Worttrennung:
- Apo·the·o·se, Plural: Apo·the·o·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- von lateinisch apoteosis → la entlehnt, das auf altgriechisch ἀποθέωσις (apotheōsis☆) → grc „Vergötterung“ zurückgeht, einer Zusammensetzung aus ἀπό (apo☆) → grc „nach Art und Weise, gemäß“ und θεός (theos☆) → grc „Gott“[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- „Die Apotheose früherer, bedeutender Persönlichkeiten war immer wieder Thema der bildenden Kunst.“[2]
- „Viele antike griechische Komödien enden mit einer Apotheose,“[3]
- „In Friedrich Hölderlins brennend idealistischer Romantik des Jahres 1796 wird Deutschland als ein metaphysisches Gebilde ohne politische Grenzen oder zeitliche Dauer geschildert; für ein solches Ideal zu sterben bedeutete schlichtweg Apotheose.“[4]
- „Ich saß mitten in einer Apotheose, ja, jetzt war ich tatsächlich Gott, so göttlich beschenkt, so überhäuft.“[5]
- „Ich habe ihm das vor sechunddreißig Jahren gesagt, und der große Genius hat mir geglaubt und meine Sorge geteilt; nichts kann nun seiner Apotheose im Wege stehen, wenn nicht ein großer Vorhang, den zuzuziehen nicht seine Aufgabe sein sollte.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Religion, gehoben: die Erklärung eines Menschen zu einer Gottheit
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- Wikipedia-Artikel „Apotheose“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Apotheose“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Apotheose“
- The Free Dictionary „Apotheose“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Apotheose“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Apotheose“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Apotheose“
- ↑ Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, ISBN 3-8132-0771-4, Seite 150
- ↑ Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 149. Erstauflage 2012.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 267.