Areallinguistik

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Areallinguistik gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Areallinguistik, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Areallinguistik in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Areallinguistik wissen müssen. Die Definition des Wortes Areallinguistik wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonAreallinguistik und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Areallinguistik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Areallinguistik
Genitiv der Areallinguistik
Dativ der Areallinguistik
Akkusativ die Areallinguistik

Worttrennung:

Are·al·lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Areallinguistik (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: linguistische Disziplin, die sich mit Spracherscheinungen in abgegrenzten Gebieten befasst

Herkunft:

Determinativkompositum aus Areal/areal und Linguistik

Synonyme:

Dialektgeographie, Dialektographie, Geographische Linguistik[1]

Gegenwörter:

Arealtypologie

Oberbegriffe:

Linguistik, Wissenschaft

Beispiele:

Entscheidend bei der Areallinguistik ist die Ausrichtung auf den geographischen Aspekt.
„Eine Areallinguistik (Dialektgeographie) ist von der Soziolinguistik immer dann deutlich zu trennen, wenn der variabel gehaltene Raumfaktor (Dialekt vs. Sprachraum) eine extrakommunikative Fragestellung bewirkt.“[2]
Areallinguistik heißt diejenige Teildisziplin, in der Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen sich räumlich gegeneinander abhebenden Sprachsystemen oder zwischen geographisch differenzierten sprachlichen Subsystemen sowie die Verbreitung der Übereinstimmungen mit Hilfe kartographischer Darstellungen interpretiert werden.“[3]

Wortbildungen:

areallinguistisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Areallinguistik
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Areallinguistik“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Areallinguistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Areallinguistik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985. ISBN 3-494-02050-7
  2. Hugo Steger: Soziolinguistik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 347-358; Zitat Seite 349. ISBN 3-484-10390-6.
  3. Jan Goossens: Areallinguistik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Band III. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 445-453; Zitat Seite 445. ISBN 3-484-10391-4.