Arealtypologie
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Arealtypologie (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Arealtypologie | —
|
| Genitiv | der Arealtypologie | —
|
| Dativ | der Arealtypologie | —
|
| Akkusativ | die Arealtypologie | —
|
Worttrennung:
- Are·al·ty·po·lo·gie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: linguistische Disziplin, die sich mit den typologischen Besonderheiten von Sprachen in bestimmten, abgegrenzten Gebieten befasst. Ihr Gegenstand sind die sogenannten Sprachbünde.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Areal/areal und Typologie
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Arealtypologie befasst sich mit den typologischen Eigenschaften, die Sprachen aufgrund ihrer geographischen Nähe gemeinsam ausgebildet haben.
- Die Areallinguistik ist mehr auf Dialekte ausgerichtet, die Arealtypologie mehr auf (benachbarte) Sprachen.
- „Auch die Arealtypologie ist damit befaßt, Übereinstimmungen auszumachen, die in strukturell verschiedenen Sprachsystemen unter vergleichbaren Gesichtspunkten von Fall zu Fall bestehen.“[1]
- „Der identifizierte Sprachtyp entspricht in der Arealtypologie einem arealen Individualtyp (Isoglossenbündelung als Kombination paralleler sprachlicher Eigenschaften).“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Arealtypologie“
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Arealtypologie“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Gustav Ineichen: Allgemeine Sprachtypologe. Ansätze und Methoden. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991, Seite 75. ISBN 3-534-07409-2.
- ↑ Harald Haarmann: Aspekte der Arealtypologie. Die Problematik der europäischen Sprachbünde. Narr, Tübingen 1976, Seite 140. ISBN 3-87808-072-7.