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kugelförmiger, wesentlicher Teil des Auges, der in der Augenhöhle sitzt
übertragen: das Liebste, was man hat
Herkunft:
von mittelhochdeutschougapfel, althochdeutschougapful[1], einer Zusammensetzung aus althochdeutschouga „Auge“ und apful „Apfel“, belegt seit dem 12. Jahrhundert[2]
„Ein Gefäß platzte im Augapfel, nur mit einer Notoperation konnte die sofortige Erblindung verhindert werden.“[3]
„Kelley ist mit der seltsamen Ruhelosigkeit, die als Vorzeichen die unsichtbare Nähe des Engels verkündet, auf einen Stapel von Säcken hinaufgeklettert und sitzt dort hoch oben mit gekreuzten Beinen, das Kinn vorgestreckt mit dem spitzigen Bart, den Kopf ins Genick gedrückt und die Augäpfel nach innen gedreht, daß nur noch das Weiße darin glitzert wie milchiges Glas.“[4]
„Die Augäpfel waren von der Muskelanstrengung nach oben gedreht und sahen dorthin, wo es in seinem Kopf noch dachte.“[5]
„Das Weiße im Augapfel war klar, und er sah Gunther mit aufrichtigem, offenem Blick an.“[6]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Auge“.
↑Gustav Meyrink → WP: Der Engel vom westlichen Fenster. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
↑Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 150.
↑Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 167. Englisches Original 1970.