Ausguck

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Ausguck (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ausguck die Ausgucke
Genitiv des Ausgucks
des Ausguckes
der Ausgucke
Dativ dem Ausguck den Ausgucken
Akkusativ den Ausguck die Ausgucke

Worttrennung:

Aus·guck, Plural: Aus·gu·cke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ausguck (Info)

Bedeutungen:

Nautik: erhöhte Stelle auf einem Schiff, von der aus man möglichst weit sehen kann
Nautik: Person (Seemann), die einen Ausguck (nach ) innehat und Ausschau hält
Stelle, von der aus man etwas beobachten kann

Herkunft:

von niederdeutsch „ūtkīk“ entlehnt, das auf niederländisch uitkijk → nl zurückgeht[1]

Synonyme:

Mastkorb, Auslug

Beispiele:

„Mittags meldete der Ausguck, dass die zerklüfteten Gipfel von Principe in Sicht gekommen waren, und zwei Tage später lag die Diligent im Hafen der Insel vor Anker.“[2]
„Aber er verlässt den Ausguck an der Tür nicht.“[3]
„Gleich nach dem Frühstück setzt er sich in seinen Ausguck, ein kleiner Verschlag, den er sich in der morschen Scheune eingerichtet hat, und wartet.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ausguck
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausguck
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusguck
The Free Dictionary „Ausguck
Duden online „Ausguck

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Ausguck“.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 354. Kursiv gedruckt: Diligent.
  3. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 146. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  4. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 75.