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Bambule wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Bam·bu·le, Plural: Bam·bu·len
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
Bambule (Info)
- Reime: -uːlə
Bedeutungen:
- Gaunersprache: lautstarker Protest durch Trommeln und Klopfen mit verschiedensten Gegenständen
- Jugendsprache: buntes, ausgelassenes Treiben
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert von französisch bamboula → fr „Rummel“ entlehnt, das auf ein Wort aus einer Bantusprache für eine afrikanische Trommel und einen mit ihr begleiteten Tanz zurückgeht
Synonyme:
- Krawall
Oberbegriffe:
- Protest
Beispiele:
- Die Gefangenen machten Bambule.
- In der Disco war wieder Bambule angesagt.
- „Wegen der zu dieser Zeit heißesten Sonne würde man eher erwarten, dass die Leute ruhen und erst in der Nacht ihre Bambule veranstalten.“
Übersetzungen
Jugendsprache: buntes, ausgelassenes Treiben
- Wikipedia-Artikel „Bambule“
- Duden online „Bambule“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bambule“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bambule“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Bambule“, Seite 86.
- ↑ Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2 , Seite 170.