Bergleute

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Bergleute (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Bergleute
Genitiv
der Bergleute
Dativ
den Bergleuten
Akkusativ
die Bergleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: :Berg·leu·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bergleute (Info)

Bedeutungen:

Ersatzplural von Bergmann

Herkunft:

Kompositum aus den Substantiven Berg und Leute

Beispiele:

„Da die Bergleute leicht verunglücken können, und mancherley Krankheiten ausgesetzt sind, so besteht für sie ein eignes Armen-Institut und Knappschafts-Aerzte und Chirurgen, und letztere beyde unter dem Oberberg-Arzt, Medicinalrat Mogalla.“[1]
„Jahrelang lebte und arbeitete er als Vertrauensmann der Bergleute.“[2]
„Als die ersten Bergleute in den Harz kamen und von Zellerfeld aus in die Umgebung gingen, um Erze zu suchen, kamen sie auch in das Innerstetal, dorthin, wo dann die Bergstadt Wildemann entstand.“[3]
„Von Massenschlägereien zwischen Bergleuten und Polizisten sprach man im gesamten Revier, und gewiss wurden manche Händel in späteren Erzählungen noch ausgeschmückt.“[4]

Übersetzungen

Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch. Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, Seite 80 (Google Books)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bergleute
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBergleute

Quellen:

  1. Karl Christoph Nencke: Breslau. Ein Wegweiser für Fremde und Einheimische. Johann Friedrich Korn dem älteren, Breslau 1808, Seite 206
  2. Toni Pippon: Was jeder von der Bundesregierung wissen muss. Die politischen Grundlagen, die politischen Persönlichkeiten, das politische Geschehen. Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 1950, Seite 149
  3. Manfred Blechschmidt (Herausgeber): Die Silberne Rose. Europäische Bergmannssagen. Greifenverlag, Rudolstadt 1988, Seite 19
  4. Rainer Karlsch: Uran für Moskau. Die Wismut – Eine populäre Geschichte. 3. Auflage. Christoph Links Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3862840977, Seite 96